Headhunter-Hinterlassenschaften

Ich muss eben noch mal auf die Headhunterin aus dem letzten Eintrag zurückkommen. Die Fahrt war wie gesagt nett, das Trinkgeld ok und ich war sowieso ein bisschen erfreut über die tolle Vorlage für einen Blogartikel.

Etwas weniger erfreut war ich eine Minute später, an der nächsten Ampel, als ich mal wieder wie so oft spontan nach hinten in den Fahrgastraum geschielt habe, ob da noch alles in Ordnung ist. Manchmal mache ich das, während die Kunden aussteigen, manchmal denke ich erst später dran.

Und „in Ordnung“ war hier nicht das Wort der Wahl. Auf der Fußmatte vor dem Sitz, auf dem eben noch die junge Frau saß, war eine Pfütze, in deren Mitte sich Früchte stapelten. WTF?

Ich hab die Fackel ausgemacht und bin mal eben zur nächsten Tanke gegurkt. Hatte mir die Heldin echt ins Auto gekotzt?

Nein. So talentiert, das zu überspielen, war nicht einmal sie. Allerdings hatte sie offenbar einen Cocktail mit ins Auto geschmuggelt und verschüttet – und ich hab’s nicht bemerkt. Gut, es waren zwei Kilometer Leerfahrt und 50 Cent für den Kärcher an der Tankstelle. Für einen Fünfer extra hätten wir da gerne gemeinsam drüber lachen können. Aber so dämpft es die Freude über eine so nette Fahrt dann doch ziemlich. Betrunken schön und gut, aber das muss doch echt nicht sein! 🙁

2 Kommentare bis “Headhunter-Hinterlassenschaften”

  1. Hansi Popansi sagt:

    Cocktail mit ins Auto geschmuggelt… Sowas passiert doch nur Anfängern! Ich dachte du wärst Profi…

    Nee, war nur Spaß. Hat ja alles noch ganz gut hingehauen

  2. Sash sagt:

    @Hansi Popansi:
    Ich hab auch keine Ahnung, wie sie das geschafft hat. Andererseits gucke ich nun wirklich nicht übermäßig genau hin, wenn Leute einsteigen. Shit happens. Wobei: Shit bitte nicht!

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