Was lange währt, wird endlich gut. Und in dem Fall hoffentlich auch ein Bestseller. 😉
Dass ich an einem Buch übers Taxifahren geschrieben habe, haben einige vielleicht noch in Erinnerung. Jetzt aber ist es nicht nur fertig geschrieben, korrigiert, gesetzt, designt, gedruckt und mir als Ansichtsexemplar zugeschickt worden – sondern veröffentlicht.
Das Buch, dem der Emons-Verlag netterweise den gleichen Namen wie ich diesem Blog hier gegeben hat, ist ab heute überall im Buchhandel zu haben!
Sascha Bors
Gestern Nacht im Taxi – skurrile Geschichten eines Taxifahrers
Emons-Verlag
Preis: 12,95 € (eBook: 9,49 €)
ISBN: 978-3-95451-497-7
Es steckt viel Arbeit drin, nicht nur von mir, und es ist wirklich gut geworden. Eingefleischte Leser werden sicher die ein oder andere Geschichte wiedererkennen, aber ich verspreche: Es ist nicht einfach ein Best-of an Blogartikeln.
Aber, wie Ihr’s gewohnt seid, ist es ein unterhaltsamer Mix an Infos und Episoden, an Lustigem und Nachdenklichem.
Wer GNIT mag, wird GNIT lieben! 😉
Das Buch ist wie eingangs erwähnt ab heute überall im Buchhandel zu haben, zumindest aber bestellbar. Selbstverständlich ist es auch online zu erwerben, der Link zu Amazon sei hier nur beispielhaft gesetzt.
Was Ihr natürlich auch machen könnt, ist direkt bei mir signierte Exemplare zu bestellen. Schickt mir einfach eine Mail an buch@gestern-nacht-im-taxi.de., Ihr könnt dabei auch gerne mein eBook „Papa, ich geh zum Zirkus!“ mitbestellen, wenn es noch nicht euer Eigen ist. Das Zusenden wird aber auf jeden Fall ein bisschen dauern. Buchstaben von Hand malen, verpacken und versenden … kostet alles Zeit. Außerdem kann ich dieses Mal erst nach Zahlungseingang versenden und muss ggf. selbst gelegentlich meine Buchvorräte aufstocken. Ist also nicht die erste Wahl für Eilige.
Ich hoffe sehr, dass allen Käufern das Buch gefällt und würde mich über Bewertungen und Rezensionen freuen, wo immer sie möglich sind.
Für mich ist heute jedenfalls erst einmal wie Weihnachten und Geburtstag zusammen und ich hoffe, dass auch die weniger Interessierten sich zumindest ein bisschen mit mir freuen können. Wie gut das alles bisher gelaufen ist, könnt Ihr auch gerne nochmal drüben bei Sashs Blog nachlesen.
Abgesehen vom kleinen niedlichen Banner oben im Header geht’s dann morgen hier weiter wie normal. Da das mit dem Bestseller nach dem ersten Tag wohl noch ein klitzekleines Bisschen unsicher sein wird, werde ich morgen Abend wieder im Taxi sitzen und Geschichten sammeln.
Ich bin zwar generell sehr kritisch, wenn es um Bücher von Bloggern geht, aber bei dir freu ich mich wirklich von Herzen! Ich wünsche dir ganz ganz viel Erfolg!
@hrhrurur:
Danke! 🙂
Und die Skepsis kann ich verstehen, ich kenne ja auch schlechte Beispiele. Und ich will nicht verhehlen, dass auch mein Buch sich überwiegend an Neuleser richtet. Aber billiges Copy&Paste hab ich nur spärlich eingesetzt, bei Dialogen z.B.
Dem durchschnittlichen Blogleser kann ich das Buch ebenso ans Herz legen wie vollkommen Themenfremden. Der Spagat ist nicht leicht gewesen, aber ich glaube, ihn geschafft zu haben.
Auch von meiner an dieser Stelle noch mal herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg. Auf dass es unter die Top 100 gerät …
@ednong:
Danke! 😀
Und ja, das wäre natürlich schön. Ist aber auch sehr ambitioniert.
Solange man gezielt nach Deinem Buch sucht, klappt das ja ganz prima.
Ich weiß aber nicht, ob Amazon die mit der Einordnung in die Kategorien „Bücher : Biografien & Erinnerungen : Nach Ländern & Kontinenten : Deutschland“ und „Bücher > Belletristik > Historische Romane“ wirklich einen Gefallen getan hat – ausgehend vom Blog würde ich da ja eher weniger suchen.
Aber Du bist schon am ersten Tag auf Platz 1664 der Büchercharts – in Anbetracht der allein 11 Millionen bei Amazon gelisteten Taschenbücher ist das doch eine mehr als beachtliche Leistung. Glückwunsch!
Ich muss heute Panko, asiatisches Paniermehl, über Amazon ordern. Außerdem noch zwei andere Bücher, weil ich GNIT ja schon habe. Und dann noch Ballistol-Waffenöl für’n Hund .
Sorry, wenn der Verkaufsrang von ‚Gestern Nacht imTaxi‘ dann desterwegen beeinflusst wird.
Für mich eine tolle Gelegenheit, um mal eine Gegenleistung für viele Jahre tolle Unterhaltung zu geben. Ob ich das Buch lesen werden, weiß ich noch gar nicht, vielleicht wird es für den Besuch auf’s Gästeklo gelegt.
Herzlichen Glückwunsch Sash,
das muss ein tolles Gefühl sein.
Mein Exemplar wird morgen in der Buchhandlung bestellt 🙂
Glückwunsch Sash! Ich bestelle das dann gleich mal bei dir. Signiert ist es mir den Preis für ein physikalisches Exemplar wert. 🙂
Hallo Sash,
gratuliere zum Buch, werd es mir auf jeden Fall bestellen.
Macht es für dich einen Unterschied wo man das Buch kauft oder bekommst du überall die gleiche Summe ausgezahlt?
an Alwis: http://www.sashs-blog.de/wordpress/2015/02/25/wie-ich-gnit-zwischen-zwei-deckel-presste/#comment-30727
Amazon: Schon Platz 962, 700 Plätze besser als heute vormittag. Wenn’s so weiter geht bist du übermorgen mit deinem „historischen Roman“ (…?) auf Platz 1 🙂
ISBN-Nummer hier im Artikel wäre hilfreich, dann könnte man zb. direkt mit einer Hardcopy davon zum Buchhändler des Vertrauens …
Gleich mal für den Kindle gekauft…
Glückwunsch zur Veröffentlichung!
Dann wünsche ich Dir mal mehr Glück damit, als ich es hatte 🙂
@all:
Danke danke!
Ich bin gerade schlafrhythmusmäßig ein wenig durch und nicht in Kommentarbeantwortungslaune, weil auf allen Kanälen gerade viel passiert. Nehmt’s mir bitte nicht übel. 🙂
Glückwunsch, Herr Kollege.
Wenn ich überlege, wie viele Fahrgäste mir schon gesagt haben „Sie sollten einBuch schreiben, als Taxifahrer erlebt man doch bestimmt viel“ muss deins ja ein Erfolg werden. 😉
Der Artikel im Berliner Kurier von heute über dich und dein Buch war auch sehr informativ …. und zudem endlich mal ein aktuelles Bild von dir gesehen 😉
@Sash:
Das meine ich gar nicht mal. Mehr dieses „ich hab jetzt ein „richtiges“ Medium, mache damit Lesungen und habe den Blog nicht mehr nötig und schreib da nur noch sporadisch bis nie“ wie beim Frl. Krise oder überhaupt eine Wesensveränderung ins Unangenehme wie der Pharmama. Um mal zwei Beispiele zu nennen, die dir glaub ich geläufig sind. Das hatte ich ja beim Ebook schon mal kurz befürchtet. Aber da du da meine Befürchtungen schon komplett zerschlagen hast durch Handeln, glaub ich nicht, dass das jetzt passieren wird(auch wenn ich dir natürlich wünschen würde, dass du vom Schreiben leben kannst, deswegen nicht mehr Taxi fährst und damit dieser Blog überflüssig werden würde!) und deswegen bist du der erste Blogger, bei dem ich mich wirklich mit ihm freu.
Ich fände auch eine reine Zusammenfassung des bisherigen Blogs nicht schlimm oder einen locker an den Blog angelehnten Roman mit der realen Person als Hauptdarsteller. So ein bisschen wie beim Bestatterweblog, nur nicht als Kurzgeschichten, sondern als Roman. Oder nur Unveröffentlichtes oder was weiß ich. Ich bin da ja nicht so 😉 ich les Bücher hundert Mal, dann kann ich auch Blogeinträge mehrmals lesen(mach ich auch manchmal).
Ich hab ja aus Sorge , dass du oder der Blog komisch wird, damals das Zirkusbuch nicht gekauft. Das hol ich jetzt aber nach. Jetzt hab ich einen Anlass 😛 muss nur noch mit dem Geld gucken. Zwei Bücher und den „Anschlag“, den ich auf deine Frau noch vorhab, das muss ich erstmal durchrechnen wie ich das hinkrieg
Wass soll das in den Umrissen auf dem Cover ?
Sex auf dem Rücksitz? :))))))))))))))))
@ Uwe
wo fährst Du denn TaxI ?
Viel Erfolg! Dass der Schreibstil des Buches gut sein wird, und dass die Geschichten interessant sein werden wissen wir ja schon. Wenn sich das Buch nicht gut verkauft, liegt es also an den Käufern, nicht am Buch.
@Uwe:
Rein von den Stories her könnten wir alle Bestseller schreiben.
@Pitty:
Naja, ich mag Fotos von mir fast nie und das war fast schon sowas wie spontan und ungestellt an dem Abend. 😉
@hrhrurur:
Das mit der leisen Nebenbei-Beerdigung des Blogs hatte ich immer vor Augen und hab mich bewusst bemüht, das zu vermeiden. Natürlich, das muss man auch sagen, auf Kosten zahlreicher Exklusivgeschichten im Buch. Ungefähr einmal am Tag bloggen und was richtig gutes neues fürs Buch wirft so eine halbe Woche im Taxi dann auch nicht ab. Und während des Buchschreibens selbst, bzw. vor der Veröffentlichung, ist die Gefahr am größten, „das mit dem Bloggen“ nicht mehr so ernst zu nehmen und sich nur noch ums Buch zu kümmern. Und das wollte ich nie – ich hab nicht ohne Grund niemanden zu Tode genervt vor der Veröffentlichung: Das mit dem Buch ist toll, ein geiles Projekt, und natürlich freue ich mich über jeden Verkauf an Blogleser. Aber das sofortige Veröffentlichen, der direkte Austausch, die inhaltliche Freiheit und das Reagieren auf aktuelle Themen … kein Buch sollte einen Blog ersetzen können. Und ich bin mehr Blogger als Autor in dem Sinne. Zudem ist mein Ziel ja gar nicht das endgültige Aufhören mit Taxifahren, sondern die Reduktion aufs wirklich witzige Wochenende und auf ein Taschengeld, quasi ganz ohne Zwang. Und ich bin über die Jahre zumindest mal näher rangekommen an dieses Ziel – auch wenn ich mich finanziell noch regelmäßig vergaloppiere.
Dass in 2 Jahren in GNIT vielleicht nur noch 3 oder 4 Artikel wöchentlich erscheinen, kann ich nicht ausschließen, aber ich liebäugele gerade nicht nur mit einem Roman, sondern auch mit einem weiteren Blog … und fürs nächste halbe Jahr wird GNIT (Blog) eher vermehrt wieder DAS Hauptevent sein.
Aber ganz ehrlich: Ich freu mich, dass es Dir aufgefallen ist, dass ich da keine Kehrtwende vollzogen hab nach dem eBook, man neigt ja bei Befürchtungen gerne dazu, sich Bestätigungen zu suchen.
@Edgar:
Wohl eher auf dem Frontsitz, oder? 😉
@monkeysmarket:
Danke! 🙂
Aber hey, auch mein Buch wird nicht allen gefallen und fehlerfrei und perfekt ist es genauso wenig wie andere Bücher, da sollte man die Kirche im Dorf lassen …
[…] viele Fehler sich in meinem gestern veröffentlichten Buch finden lassen, weiß ich nicht. Einer jedoch ist mir schon aufgefallen; und das, weil es der wohl […]
@Sash: es ist halt schon ziemlich ungewöhnlich, wenn eine Befürchtung sich nicht bestätigt, wenn sie es vorher dutzende Male getan hat. Das fällt dann schon auf 😛
@hrhrurur:
Und ich muss auch zugeben, dass mich das mit ein bisschen Stolz erfüllt. 🙂
Dussmann hat es.
@d:
Yeah! \o/
Bei Amazon steht jetzt „Gewöhnlich versandfertig in 2 bis 3 Tagen.“
Kann es sein, dass da jemand vom Erfolg überrascht worden ist?
Na ja, zumindest vom e-Book scheinen genügend Exemplare produziert worden zu sein, das ist momentan noch sofort lieferbar 😉
@Sash: sollst du auch, deswegen sag ich das ja so deutlich
Danke für den Link, Peter.
Buch hab ich gestern bestellt, ich hoffe es kommt bald
gutes zeichen: die buchhändlerin meines vertrauens wusste sofort bescheid, da sie in einer ankündigung was über das buch gelesen hatte. guter einstieg: gerade die ersten kapitel gelesen und großen spaß dabei. vielen dank, sash, für die wie immer tolle unterhaltung! 🙂
Wenn man auf der Amazon-Seite von ‚Gestern Nacht im Taxi‘ sich ansieht, was hier zu finden ist:
‚Kunden die diesen Artikel angesehen haben haben auch angesehen‘:
.. entdeckt man einen Mädel-Popo, bissel sadomaso-angehaucht , bekleidet mit schwarzer ‚Damen-Kunstlederhose, Skinny
(Röhre) Für 14, 99 bis 19 95.
Ist das nicht im Winter zu kalt und im Sommer zu klebrig ?
Aber in der Übergangszeit sicher total cool..
Allerherzlichste Glückwünsche auch von mir! Das muss ein großartiges Gefühl sein!
Hier kam eine für mich wichtige Frage auf, deren Antwort ich nicht gefunden habe (vielleicht habe ich sie auch überlesen): Auf welchem Wege profitierst Du von einem Buchkauf finanziell am meisten? Direkt bei Dir? Amazon? Buchhandel? Wo bleibt das meiste Geld bei Dir hängen? Diesen Weg würde ich dann gerne wählen…
@Nils
Bin zwar nicht Sash aber Buchhandel und amazon dürften sich für Sash nichts nehmen (für den Verlag schon) – beim Bestellen über amazon sollte er aber noch die Affiliate-Provision einstreichen können. Am meisten sollte aber beim Direktverkauf hängen bleiben …. Aber Sash kann sich ja mal äußern was ihm persönlich am liebsten ist.
@sven:
Klingt in allen Punkten gut. 😀
@elder taxidriver:
Ja, hab ich auch schon gesehen. Ich hab mir aber eher bei der bayrischen Tastatur überlegt, ob das irgendeine Anspielung sein soll. 😉
@Nils:
Im Grunde ist es so wie Marko sagt:
Ich bekomme von jedem irgendwo verkauften Buch (derzeit) 8%. Im Falle von Amazon kriege ich noch einmal 7% obenauf. Und 15% sind ein bisschen mehr als 8%. 🙂
Auf die Autorenexemplare bekomme ich 40% Rabatt, womit für die signierten Exemplare sogar ein nochmal größerer Spielraum bleibt – selbst nach dem Versand. Allerdings – und bei Sashs Blog hab ich’s schon erwähnt: Das ist wirklich nicht das große Ding für mich. Am Ende bleiben für mich (ganz grob) 70 ct, 1,20 € oder 3 € übrig. Das ist ein Unterschied, aber für ein einzelnes Buch echt nicht der Rede wert. Deswegen will ich niemanden überreden, irgendwo einzukaufen, wo er nicht will. Und bei den direkt verschickten Exemplaren bedeutet es eben auch Aufwand für mich, vom Erstellen der Rechnung über den Versand bis hin zum Nachbestellen der Bücher – so gesehen ist es die ungefähr 2 € mehr rein zeitmäßig auch nicht wirklich wert.
Ich weiß Eure Nachfragen zu schätzen, aber wenn es nach mir geht, ist der Erlös pro Buch wirklich zweitrangig. Trotz o.g. Verteilung wäre es zum Beispiel viel besser, wenn jemand in eine Buchhandlung geht, die das Buch nicht hat und es dort bestellt – weil: vielleicht bestellt sie gleich zwei und das Buch ist in einem Laden mehr sichtbar. Am Ende geht es vor allem darum, dass die erste Auflage weg geht, der Verlag das Buch als Erfolg wertet und noch eine Auflage drucken lässt, ggf. mehr Werbung macht … bevor das nicht erreicht ist, mache ich mir über einzelne Euros keine Gedanken, auch wenn das nahe zu liegen scheint.
Wow, danke für diese ausführliche Antwort. Sogar mit Zahlen (hätte aber zumindest für mich gar nicht extra sein müssen). Dummerweise sind die Sachen nie so einfach wie sie scheinen, sondern vielschichtiger: Anhand Deiner genannten Argumente bin ich nun genau so unentschlossen wie vorher. Ich glaube, ich werf‘ eine Münze. 😉
Gerade der Buchhändler meines Vertrauens: „Oh je, das ist ja heiß begehrt“ 😀
Ach, immer diese gemerkten Formularfelder.
@Ana:
🙂
@Sash
Ich möchte Dir zu Deinem Buch gratulieren und wünsche Dir viel Erfolg (=viele Auflagen) damit. Ich werde mir sicher auch in den kommenden Tagen ein Exemplar gönnen, allerdings nicht über Amazon.
Und das ist, neben meinen Glückwünschen, auch der Grund für diesen Kommentar. Auch Amazon ist (genau wie Uber) nicht das nette kleine Startup von nebenan. Amazon ist nicht die Firma die Dir oder unserer Gesellschaft Gut tut. Amazon verstößt wahrscheinlich nicht gegen geltendes Recht, aber ganz eindeutig gegen das, was man sich in unserer Gesellschaft als sozialverträglichen Umgang mit Arbeitnehmern vorstellt.
Gleichzeitig vernichtet man mit jedem Einkauf bei Amazon Arbeitsplätze im lokalen Einzelhandel und trägt damit zu dem Entstehen von wunderschönen Innenstädten, bestehend aus Spielotheken und Wettbüros, bei.
Ja, manche Produkte erhält man vll. nur über Amazon, oder sie sind über Amazon dramatisch (ein paar Euros lasse ich nicht gelten) günstiger. Aber Bücher? Ich erhalte bei meinem lokalen Buchhändler jedes verfügbare Buch in 1-2 Werktagen; wenn ich möchte auch per Post zugesandt. Dank Buchpreisbindung zum gleichen Preis wie bei Amazon.
Auf die Frage wo soll ich das Buch (irgendeinen Artikel) am besten kaufen kann es aus meiner Sicht nur eine Antwort geben: Nicht bei Amazon.
Wer bei Amazon zum Beispiel antiquarische Bücher bestellt unterstützt die Antiquariate und sogar viele Privatverkäufer und er kann selber zum Verkäufer werden, wenn er was Gescheites anzubieten hat.
Ich könnte es mir gar nicht leisten nun dauernd in Buchhandlungen zu gehen und Neu-Bücher zu kaufen. Ebenso nicht in Antiquariate . Abgesehen davon, dass ich früher per Taxe überall mal kurz aussteigen konnte, wenn mich was interessiert hat: Jetzt aber groß mit der U- Bahn oder Bus rumfahren müsste: Das kostet schon mal mindestens 5,40 bei der BVG für zwei Fahrscheine.
Bei Amazon gibt es aber einen Haufen Bücher-Angebote von 1 Cent plus drei Euro Versandpauschale. Manche auch etwas teurer: Das ist ein von Amazon gehobener Schatz, diese Bücher wären sonst in den Kellern vergammelt, die Sache wird von Amazon ich glaube mit einem Euro für die Händler subventioniert. Tja auf die Idee sind die deutschen Antiquariate eben leider nicht gekommen..
Ein Klischee fehlt noch in dem obigen Beitrag:
Das mit den Steuern. Amazon zahlt keine oder zuwenig oder an falsche Länder: Stimmt auffallend. Das machen aber deutsche Großunternehmen genauso seit Jahrzehnten. Der Unterschied zwischen Karstadt und Amazon wäre, dass Karstadt keine Steuern zahlt und Arbeitsplätze vernichtet und Amazon neue schafft.
Klar ist natürlich, dass Europa was Eigenes auf die Beine stellen müsste. So wie der Airbus geschaffen wurde als Konkurrenz zu Boeing Boeing Boeing.
Und gegen den Wandel des Konsumverhaltens und die Umstrukturierung der Innenstädte lässt sich mit einem niedlichen Buch-Boykott bei Amazon ja nun leider gar nichts machen. Und die Wettbüros und Spielotheken haben mit den verschwindenden Buchhandlungen nun gar nichts zu tun. Das wird völlig unabhängig davon durch die städtischen Behörden geregelt: Vermutlich eher schlecht. Aber geregelt wird es, sonst gäbe es noch mehr von diesen Geldwaschanlagen wo man kaum mal jemanden drinne sieht..
Da müsste stadtplanerisch noch ganz anderes geschehen..
Habe ich was vergessen ? Dann ist es gut.
Alexander Mitscherlich :
‚Die Unwirtlichkeit unserer Städte. Anstiftung zum Unfrieden‘.
Diesen Klassiker gibt’s über die Amazon Marketplace-Händler momentan für 2,90 plus drei Euro Versandpauschale. Das ist immer noch günstig und zeigt außerdem , dass man Amazon zuviel der Ehre antut, wenn es immer im Zusammenhang mit der Verödung oder was weiß ich der Städte erwähnt wird..
Was man als kleiner Verlag so alles mit dem Buchhandel erlebt
Die Rollenverteilung im Buchhandel scheint klar: Amazon ist böse, »der kleine Buchladen um die Ecke« hingegen ein Segen. Wirklich? Wir haben mit unseren Büchern andere Erfahrungen gemacht
https://seitenfluegel.wordpress.com/2015/02/16/was-man-als-verlag-so-alles-mit-dem-buchhandel-erlebt/
Aus dem Text:
Und noch ein Beispiel: Direkter Besuch in einer Berliner Buchhandlung.
»Sagt Ihnen der Autor Stefan Schwarz etwas?«
»Ja natürlich, danach wird oft gefragt.«
»Wie schön. Dann ist es aber überraschend, dass es hier kein einziges seiner Bücher gibt.«
»Den Kunden reicht es, wenn wir bestellen und sie es am nächsten Tag abholen können.«
Dass es für den Autor und den Verlag wichtig wäre, im Laden angeboten zu werden, wird spitz lächelnd abgelehnt: »Er passt nicht ganz in unser Programm.«
Das ist doch gerade das Tolle: Ich hab mir eine Buchhandlung gesucht die meine Interessen abdeckt und finde da eben auch gute mir bisher unbekannte Bücher ausgestellt, werde dafür von uninteressanten verschont. Hätte ich Interesse an einem allumfassenden Angebot würde ich eben doch wieder bei Hugendubel oder Amazon landen.
Hab ich nur eben nicht 😉
Das ist dann ja auch toll. 🙂
Ich mag nur die „Amazon macht unsere Innenstädte kaputt“-Apokalyptiker nicht. Es ist großteils Nostalgie, die Leute dazu bringt, glaube ich. Ein kleines, spezialisiertes Geschäft mit guter Beratung hat meiner Ansicht nach weiterhin die gleichen Chancen wie früher, da ändert Amazon wenig. Was Amazon und andere Onlinehändler kaputt macht sind eher die großen Märkte wie Karstadt oder Saturn/MM, die kein besseres Einkaufserlebnis bieten als Onlineshops. Im Gegenteil, wenn ich ein bestimmtes Produkt kaufe, kann ich stundenlang durch die Stadt laufen und es vergebens suchen oder bestellen lassen. Dann kann ich es auch selbst bestellen. Die Ironie ist, dass Amazon sogar besseren Kundenservice bietet als die meisten Vor-Ort-Geschäfte.
Bei den Arbeitsbedingungen ist Amazon jedenfalls nicht schlechter als die großen Logistikfirmen, die hinter der Buchlieferung in die Filiale bis zum nächsten Tag stehen. Libri hat sein Zentrallager in der gleichen Stadt wie Amazon, bucht bei den gleichen Zeitarbeitsfirmen zur Hochsaison und zahlt auch nicht nach Einzelhandelstarif.
Was die Leute vermissen sind eben diese kleinen Geschäfte, die aber schon vor zwanzig Jahren von den großen Ketten aus den Innenstädten verdrängt wurden. Wenn die Ketten jetzt sterben, entsteht wieder eine Nische für gute Vor-Ort-Beratung.
Mal ehrlich sagt mir mal warum ich das Buch kaufen soll wenn ich den blog schon kenne
Um Sash zu unterstützen, um Exklusiv-Geschichten im Buch zu lesen, als Geschenk für Leute, die das Blog nicht kennen.
@Edgar:
Die Frage ist gut, aber ohne das Buch zu kaufen, wirst Du nie eine befriedigende Antwort haben. 😉
Im Ernst: Natürlich seid Ihr Blogleser nicht die erste und beste Zielgruppe, was den Inhalt angeht. Andererseits kaufen es einige trotzdem gerne; wie Oni schon gesagt hat, stehen ja auch andere Texte drin als hier. Und abgesehen davon wäre es auch ziemlich unlogisch, ein Buch, das den selben Namen wie der Blog trägt und die selbe Thematik behandelt, hier nicht auch zu bewerben. Ob man als Blogleser das Buch kaufen will, das muss jeder selbst wissen. Und vermutlich wird es nach dem Lesen auch von unterschiedlichen Leuten unterschiedliche Meinungen dazu geben – insofern ist es wirklich deine höchsteigene Entscheidung, und wenn Du glaubst, dass Du nicht auch noch ein Buch von mir übers Taxifahren brauchst, dann kaufst Du halt keines.
Alternativ kann man natürlich in nem Buchladen reinblättern, wenn man’s sieht und entscheiden, ob’s den Kauf nicht doch wert ist.
Ich hab meins noch nciht in der Hand, kann zur Qualität also nichts sagen.
Man könnte einen Grund darin sehen, dass dieser Blog unterhaltsam ist und schon immer kostenlos war, man mit den Zwölffuffzig was zurückgeben kann.
Ich mach das auch, jetzt nachdem der Monat umgeschlagen ist und die Bayerische Tastatur endlich abbezahlt.
Amazon ist ein Saftladen, von wegen 24-Stunden-Lieferung: Wenn man die will, drücken sie einem ein „Prime“-Abo aufs Auge.
Gut. Lese ich das Buch dann halt morgen. Falls der Postlaster nicht irgendwelchen Kabelmardern zum Opfer fälllt oder es uns einschneit.
@Mic ha:
Danke. 🙂
@Cliff McLane:
Inzwischen ist es immerhin auf Lager. Das hat eine ganze Weile gedauert …
Yeah, heute kam meine Signierte variante an 🙂
Scheinbar ist Sash schneller als Amaozon 😀
Ich bin sehr gespannt, werde gleich heute Abend anfangen zu lesen 🙂
Gruß
Klaus
Ps. Sash, nichts zu danken, war ja mein Danke 😉
http://www.bild.de/bild-plus/reise/deutschland/taxifahrer/gestern-nacht-im-taxi-sascha-bors-39993526,var=a,view=conversionToLogin.bild.html
@Edgar:
Sieh an, die Bild …
Ein bisschen würde mich ja fast interessieren, was hinter der Paywall steht, denn anders als sie behaupten, hab ich natürlich nicht mit ihnen gesprochen.
@ du hast aber mit der BZ gesprochen, oder?
ansonsten kannst du natürlich mit einem Anwalt Kontakt aufnehmen, am besten mit dem Christian Schertz und mit Unterlassung und Gegendarstellung drohen
@Edgar:
Der BZ? Meinst Du nicht den Kurier? Oder die Berliner Zeitung vorletztes Jahr?
Die Bild wird sich die Infos vom Verlag geholt haben, das hab ich nicht untersagt. Insofern geht’s allenfalls um „BILD erklärte er“ – darauf hatte ich eigentlich schon gewettet … -.-
@ Sash
Öfter wenn man beispielsweise ein Interview der BZ gegeben hat, wird es an die Bild mitverkauft oft ohne Dein Wissen
@Edgar:
Hab bildblog leider erst nach dem Kommentar gelesen. 😉
Aber nein, auch der BZ hab ich kein Interview gegeben.
@ sash
solltest wenns dir wert ist , denen auf die pfoten haun
@Edgar:
Das isses vermutlich nicht wert, weil immer auch die Frage ist, was mein Verlag an sie weitergegeben hat. Dass sie ihre Infos als „Interview“ verkaufen, ist zunächst mal kein großer Schaden – da reicht mir, hier dementieren zu können.
@ sash
wie du meinst
.. du solltest… Pfoten hauen… drohen…
und gleich einen der bekanntesten Medienanwälte einschalten, wegen nichts oder einer Kleinigkeit:
Das heißt den Kampf gegen Windmühlenflügel ( oder auch nicht) aufnehmen und es lenkt so schön ab vom Eigentlichen , nämlich vom Erlebnisse sammeln und vom Schreiben.
@ elder taxidriver
ar nur ein Rat
ich kaufe ein w
@ Edgar:
Immerhin hast Du die Quasi-Figuren auf dem Cover entdeckt ..ob sie aber auf dem Vordersitz sich .. küssen oder aber auf den Hintersitzen sich vergnügen, ist nicht gewiss.
@alex0711:
(weil ich’s bisher übersehen hab)
Nein, Amazon ist kein kleines niedliches Startup und ich möchte keinesfalls, dass völlig kritiklos mit Amazon umgegangen wird. Da gehört ein Auge drauf geworfen wie bei jedem Unternehmen, insbesondere wenn es so groß wird.
Aber ums mal ein bisschen geradezurücken:
Amazons schlechter Umgang mit Arbeitnehmern ist legendär. Aber seien wir mal ehrlich: Nicht, weil der wirklich soo mies ist. Sie bezahlen nicht nach Einzelhandelstarif, ok. Soweit ich gehört habe, macht auch Libri das nicht, und das ist einer der großen Barsortimenter, die den Buchhandel beliefern. Ich bin jederzeit für bessere Arbeitsbedingungen, auch bei Amazon – aber nur ihnen was anzulasten, was branchenintern üblich ist, ist auch nicht sehr sachlich.
Und für mich als Kunde ist Amazon definitiv praktischer und wie man hört zudem auch für kleine Verlage manchmal hilfreicher als das sture Programm der ach so tollen Buchhandlungen, die sich einfach die Bestseller ins Regal stellen.
Dann die Innenstädte: Ja, gut, wenn ich die Wahl zwischen Buchhandlung und Automatencasino hab, würde ich mich auch über die Buchhandlung freuen – aber eine angenehme Kneipe bringt noch mehr soziale Interaktivität und Leben in die Stadt. Ist halt auch ein sehr selektiver und plakativer Vergleich. Und als Kunde, der im normalen Buchhandel gerne „Kenn ich nicht, kann ich aber bestellen“ hört, sehe ich wirklich keinen großen Verlust. Was natürlich auch nicht heißt, dass es keine guten Buchhandlungen gibt – aber dieses einseitige „Gut vs. Böse“ ist Bullshit.
Und was wir bei alldem noch gar nicht hatten: Versuch mal das, was ich vor anderthalb Jahren gemacht hab: Im Eigenverlag ein eBook zu verlegen. Ich hab mich wirklich bemüht, es nicht nur auf Amazon anzubieten. Aber es war der einzige Anbieter, der auch nur halbwegs vertretbare Bedingungen geboten hat. Alle anderen hatten mieseste Knebelverträge was die Rechte anging, verlangten weit mehr Beteiligung als Amazon, waren unnötig kompliziert oder haben es mir schlicht technisch unmöglich gemacht (bei iBooks konnte man damals nichts hochladen, ohne wenigstens einmal Apple-Hardware zu verwenden).
Und auch heute verdiene ich als Autor mit Ref-Link fast doppelt so viel am Buch, wenn ich es bei Amazon verkaufe – und krieg den Anteil schneller als den vom Verlag. Das alles muss kein Grund sein, Amazon positiv zu sehen, natürlich. Aber wenn ich das jetzt mal als Kunde sehe, der vom Buchhandel selten positiv überrascht wurde – und als Autor, der mit seinen Werken gerne Geld verdienen würde, komme ich zu einem anderen Ergebnis. Und die Fakten zu dieser Sichtweise sind nicht minder real als die, die Du aufgezählt hast.
Ich hab’s, ich hab’s, ich hab’s … gelesen!
Und ich konnte nicht an mich halten, verzeih mir meine Verbalinkontinenz, lies selber:
Eine kleine Rezension zu Sashs Buch
(bitte löschen / verschieben, falls es nicht hierher passt, ich rezensiere aus grundsätzlichen Erwägungen heraus nicht bei Amazon)
Sashs Buch „Gestern Nacht im Taxi – Skurrile Geschichten eines Taxifahrers“ sieht nur auf den ersten Blick aus wie eine beliebige Kurzgeschichtensammlung. In Wirklichkeit hat Sascha sehr viele Gedanken in dieses Buch gesteckt, und man kann es am besten mit einem Konzeptalbum vergleichen: Die einzelnen Songs (oder in diesem Fall, Kapitel) können für sich allein stehen, aber zusammen ergeben sie eine Symphonie, bei der auch der unerfahrenste Leser den Eindruck hat, er sei schon einmal in Berlin in einem Taxi gesessen. Dabei wird Sascha nie langweilig, er wechselt lustige mit nachdenklichen Kapiteln ab und streut immer wieder Informationen über den Taxifahrerberuf ein, ohne dabei jedoch jemals oberlehrerhaft oder besserwisserisch zu wirken.
Die Ausstattung des Paperbacks aus dem emons:-Verlag entspricht meinen Erwartungen an ein solides Taschenbuch mit einem Umfang von 215 Seiten, jedoch sollte man den Layouter an den Eiern aufhängen und langsam rösten, der auf die Idee kam, die Seitenzahlen links bzw. rechts oben in ein kleines graues Auto zu packen, denn das stört beim Lesen ungemein.
(Bitte nach Belieben verwenden, ich halte nichts von „creative commons“, daher: public domain)
@Cliff McLane:
Ich danke recht herzlich für diese wunderbare Rezension! 😀
Und mal im Ernst: Die Seitenzahlen fandest Du störend? Ich fand das durchaus eine nette Idee und ich hab bisher auch nur positives Feedback dazu bekommen.
@Sash, ja, ein klein wenig störend finde ich die Seitenzahlen schon, aber womöglich liegt das daran, dass ich ein alter Sack[tm] bin und es nicht nötig gewesen wäre, auch noch den Anschnitt grau zu machen. Das sieht unnötigerweise nach Lexikon oder Telefonbuch aus, und da erwartet man ja, dass der Anschnitt mit den Kapiteln (oder Buchstaben oder Ortschaften) nach unten wandert, und das tut er bei deinem Buch eben nicht, sondern hängt da oben ganz sinnlos rum.
Aber das ist jetzt nur eine kleine i-Tüpferl-Scheißerei von mir, im Ganzen finde ich dein Buch ganz wunderbar, und da ich selber schon viel geschrieben habe (meistens für kleine Lokalzeitungen) kann ich mir vorstellen, wieviel „Schweiß und Tränen“ darin stecken.