Manchmal geht’s dann schneller als man denkt: Der Anruf meiner Chefs gestern war wirklich wichtig: Sie verkaufen die 72. Ende, Aus, Babela. Während ich gedanklich schon die 444.444 km angestrebt hab, hatten sie im Büro wohl andere Pläne. Aber ein neueres Auto ist natürlich kein Ärgernis. 🙂
Ob es insgesamt jetzt eine gute Neuerung für mich persönlich ist, weiß ich aber noch nicht. Der Vorteil der alten Möhre war halt auch, dass niemand sie als Stammfahrzeug haben wollte und ich sie mit nach Hause nehmen konnte während der drei Tage. Das wird künftig sicher schwierig. Vielleicht findet sich aber auch ein Tagfahrer, mit dem ich wieder fest zusammenarbeite. Könnte aber schwer werden, im Nordosten Berlins hat die Firma nicht viele unvergebene Leute. Eventuell wird das also alles wieder ein bisschen chaotischer bei mir – es könnte auch sein, dass ich meine Arbeitszeiten nochmal ändern muss. Also nicht auf Tagschicht – aber vielleicht kann ich keine halben Schichten mehr machen, ein festes Auto nur noch für drei Tage haben, sowas halt. Da werde ich unter Umständen noch ein bisschen mit Cheffe pokern müssen. Gestern bin ich auch zu Hause geblieben, weil kein Auto für eine halbe Schicht sinnvoll abholbar gewesen wäre.
Jetzt hab ich dann die 2925 für dieses Wochenende. Kein Schreibfehler – nicht die 1925! Aber auch ein B-Zafira, alles vermutlich so wie bekannt. Hab sie aber soweit ich weiß noch nie gefahren. Ist auch kein Jungspund mehr, mal sehen, über welche Marke ich die kriegen kann – so ich sie öfter fahren sollte. 🙂
Viel fahren jedenfalls sollte ich diesen Monat. Nicht nur, weil hier die Taxigeschichten ständig ausgehen, sondern auch weil’s mit dem Geld mal wieder (oder immer noch, ach wer weiß das schon?) nicht so rosig aussieht. Wer will darf gerne wieder seine Weihnachtsgeschenke über meinen Amazon-Link kaufen. Ein kostenloses Investment in besseren Schlaf für einen Taxifahrer … 😉
Aber wie gesagt: Viel Arbeit bedeutet auch viele Geschichten. Mein täglicher Gang zum Supermarkt zeigt mir: Die Irren sind nicht ausgestorben – und damit ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie bei mir im Taxi landen.
Dann wünsche ich schnell ein neues Stammauto und viel Glück damit!
@Oni:
Danke. 🙂
Das wird schon. Ich bin da guter Dinge. Dass das jetzt nur eine Zwischenlösung war, war ja auch klar.
Weniger Geschenke für dich = mehr Geschichten für uns … wird gemacht 😛
Sry für den Anruf an einem der vergangenen Sonntage kurz nach 6 … wenn man sein Handy nicht im Auge hat 😐
Jo, viel Glück mit der 2925. Was so nah an die 1925 herankommt kann nicht schlecht sein.
P.S.: Das mit den Irren im Supermarkt kann ich bestätigen.
Jetzt habe ich eben meinen eigenen Namen falsch geschrieben 🙁
Hi Sash, das mit dem Einkaufen ueber Amazon-Link ist ja ne feine Idee, kost mich ja nix. Ich kauf da auch staendig irgendwas. Ich lebe in den usa, deshalb muss ich amazon.com nutzen, und da funktioniert Dein Link nicht. Sonst gerne.
Manuel
@LGMA:
Sieh an, ein Name zum Anruf. 🙂
Ich war wirklich ewas perplex. Selten, dass ich mit „Ich hätt‘ gern’n Taxi!“ begrüßt werde von bis dahin unbekannten Lesern. Das klang halt gleich so nach falsch verbunden. 🙂
@Chris:
😀
Und nee, jut war da heute gar nix. Aber das schreibe ich gleich in einem eigenen Artikel.
@m:
Irgendwer hat mal in irgendeinem Kommentar für das selbe Problem eine Lösung gehabt, aber ich hab keine Ahnung mehr. 🙁
Is‘ aber auch nicht schlimm, soll sich jetzt bloß niemand verpflichtet sehen. Ich freu mich, wenn es Leute nutzen, im Prinzip natürlich auch über jeden einzelnen – aber es soll auf keinen Fall irgendeinen Aufwand bedeuten. So gesehen hab ich halt Pech gehabt, das kommt vor.
[…] kann vorkommen. Die letzten Tage bei der Arbeit war es mir aber eigentlich ein bisschen zu viel. Meine 72 wurde plötzlich stillgelegt, dann ließ sich am anderen Wagen der Sitz nicht verstellen – und lösen konnte ich das Ganze […]
„Die Irren sind nicht ausgestorben – und damit ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie bei mir im Taxi landen.“
Rosige Aussichten 😉 Wie Mencken sagte: Es ist noch keiner pleite gegangen, weil er die Dummheit der Leute überschätzte. http://en.wikiquote.org/wiki/H._L._Mencken
Und was fällt uns zu „they can’t do the math“ ein? Natürlich http://www.salon.com/2014/11/30/i_quit_miseries_of_an_uber_driver/