Alles eine Frage des Blickwinkels

Kommen wir nun zur Außenseitermeinung der Woche. Ein schwedischer Tourist bemerkte – leicht im Widerspruch zur mehrheitlichen Meinung in Deutschland – über Berlin:

„Man, I can’t believe, how fucking clean this city is!“

Hängt vermutlich auch ein wenig davon ab, wo man sich so rumtreibt. 😉

14 Kommentare bis “Alles eine Frage des Blickwinkels”

  1. ednong sagt:

    Hängt vermutlich (…) davon ab, wo man sich so rumtreibt.

    Bezogen auf Berlin?

  2. hartmut sagt:

    Kann ich als jemand der häufig sowohl in Berlin als auch in Stockholm und Upsala war nicht nachvollziehen … so garnicht … bei aller Liebe nicht …

  3. elder taxidriver sagt:

    So clean. .. das habe ich auch öfter von ausländischen Fahrgästen gehört. Muss ja was dran sein. Im Weltmaßstab. Besonders in den Gegenden die für die BSR Reinigungsstufe eins sind. Und wenn man mal überlegt , wie schnell nach Marathonläufen oder Fußballspielen die Szene wieder sauber ist..

    Bei der Gelegenheit: :
    Ich habe auch oft BSR-Mitarbeiter gefahren, die müssen morgens um drei aufstehen, um viere los, wenn sie kein Auto haben und an entlegenste Orte fahren, also teilweise fährt die U-Bahn noch nicht mal. Und wenn sie ein- oder zweimal nicht pünktlich an ihrer Einsatzstelle waren, ist es aus mit ihrem Job. Andere, ich nenne jetzt mal keinen Beruf, können sich da noch wohlig im Bett umdrehen.

    Jetzt kommen aber die Berliner, die gehen im Hochsommer sonntagmorgens um 10e an den Schlachtensee und beschweren sich per Leserbrief im Tagesspiegel , dass die Abfallkörbe von der Nacht zuvor, wo die Jugendlichen bisschen feiern, dass die noch nicht geleert sind und überlaufen. Was aber jetzt kein Plädoyer für überlaufende oder entlaufene Abfallbehälter war.

  4. Sash sagt:

    @ednong:
    Ja, definitiv. 🙂

    @hartmut:
    Woher er genau kam, weiß ich aber auch nicht. Gibt sicher auch unschöne schwedische Städte. Deutschland hat ja auch z.B. … Berlin. 😉

    @elder taxidriver:
    Ich kriege ja auch manchmal am Wochenende (!) morgens um 6 Uhr noch mit, wie der Ostbahnhof – also der Bahnhofsvorplatz – sauber gemacht wird. Über Dreck in Berlin jammern, ist natürlich Meckern auf hohem Niveau.
    Aber nur mal als Vergleich: Ich hatte mich mal als Busfahrer bei der SSB in Stuttgart beworben. Die haben mir versichert, dass die Bahnen, sobald jemand ein Graffito bemerkt, zur Reinigung ins Depot fahren. Und ja, so sehen die Bahnen in Stuttgart im Wesentlichen ja auch aus.

  5. ednong sagt:

    @Sash
    Voller Graffitti? Oder sind da jetzt so wenige Bahnen unterwegs, weil die immer sauber sein sollen?

    Ist natürlich blöd, wenn jede Bahn pro Tag mal einen Umlauf schafft und dann ins Depot schnauft. 😉

  6. Sash sagt:

    @ednong:
    Nee, die sind sauber. Glaub es oder nicht.

  7. Senfgnu sagt:

    Unbemalte U-Bahnen? Wie überaus fad 😀

  8. elder taxidriver sagt:

    Typusmäßig müsstest Du sowieso Brummifahrer sein oder Truckdriver, vielleicht auch Doorman..

    mit freundlichen Grüßen vom Klischee

  9. elder taxidriver sagt:

    Sumoringer, Wrestler..

  10. whiskey sagt:

    London ist auch sehr dreckig … zumindest gewesen, als ich da mal war mit der Schule als Abschlußklassenfahrt. Das war … *überleg* … ’86. Wie das da heutzutage aussieht … keine Ahnung

  11. gnaddrig sagt:

    Ich hab ja Geschichten über Neapel gehört…

  12. emur sagt:

    Vielleicht ist ja damit gemeint, dass man anderwo erzählt, Berlin sei unfassbar dreckig.
    Hier angekommen ist das aber gar nicht so schlimm -> I can’t believe!

  13. gnaddrig sagt:

    @ emur: Das klingt ziemlich plausibel.

  14. Sash sagt:

    @enur und gnaddrig:
    Ja, klingt plausibel, wenn man die verkürzte Variante hier liest. War aber definitiv nicht so. Wir haben uns ja noch ein wenig darüber unterhalten.

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