Erste PRISM-Witze im Taxi

Natürlich lädt der aktuelle Überwachungsskandal zu Witzen ein. Leider, möchte man sagen. Denn außerhalb des Internets kommt ohnehin zu wenig von der Bedrohlichkeit an, die die ganze Sache hat. Bei der Bundestagswahl werden wieder mindestens 10 oder 20 Millionen Deutsche das Grinsen unserer Kanzlerin wieder höher werten als unser Grundgesetz. 🙁

Zurück ins Taxi: Der amüsierte Passagier trug edlen Zwirn und wollte vom Ostbahnhof zur Zeughofstraße. Vorsichtshalber meinte ich, auch zu Scherzen aufgelegt:

„Ich nehme mal an, die in Kreuzberg, ansonsten müssten Sie jetzt was sagen.“

„Gibt es mehrere?“

„Keine Ahnung, ehrlich. Aber ausschließen will ich das nicht ohne nachzusehen.“

Da ich jetzt wusste, wo ich hinfahren musste, hab ich im Verlauf unseres Gesprächs kurz das Navi angeworfen. Und tatsächlich: Nur eine Zeughofstraße in Berlin. Wow!

„OK, Sie hatten Recht!“

„Womit?“

„Na, zumindest mein Navi kennt keine zweite Zeughofstraße in Berlin.“

„Dann fragen Sie besser auch noch bei der NSA nach, vielleicht haben die noch eine …“

Der saß. 🙂

Falsch, falsch, falsch!

Lustige Gesellen hatte ich mir da ins Auto geladen: Ein Vierertrupp, vermutlich Belgier. Ihr Deutsch war gut, man hat halt einen sehr starken Akzent bemerkt. Der Altersschnitt dürfte irgendwas um die 45 betragen haben, der Promillepegel lag glücklicherweise darunter. Ausgelassene Stimmung unter erfahrenen Berlin-Besuchern, eine feine Sache.

Sie wollten zu einem der Hotels an der U-Bahn-Station Güntzelstraße. Hmm, ja, da war was. Schon eine Weile her, dass ich in der Ecke bewusst war, vor allem aber hab ich die U-Bahnen noch weniger im Gedächtnis wie die Straßen. Aber dann fiel mir wieder ein, dass das an der Bundesallee liegen müsste.

Der ein oder andere erwartet vielleicht Wunderdinge von uns, tatsächlich hat man auch mal Lücken im Stadtplan, erschreckend große – selbst wenn das Ziel wie hier nicht weit draußen liegt. Ein schlechtes Gewissen hab ich da nicht, mich quatschen am Ostbahnhof auch regelmäßig Kollegen an und fragen nach dem Berghain oder dem Fritz-Club. Man weiß noch etwa, wo das war, aber bei den letzten 500 Metern guckt man lieber nochmal …
Ich bin das Risiko eingegangen und hab mal grob in die Richtung gezielt. Hab kurz vor dem Ziel dann Güntzelstraße/Bundesallee als Ecke ins Navi eingegeben. Denn irgendwo konnte man da doch … es meldeten sich Erinnerungsfetzen aus der Ortskundeprüfung:

„Krrz … Prager Platz … krrrrz … Prinz…krrrz“

Winzige, an sich unbedeutende Abkürzung, aber wenn schon, dann richtig! Ich folgte meinem Navi, als ein Räuspern vom Beifahrersitz kam. Der weiße Schnauzbart unter den tiefen Augenringen meines Fahrgastes schmatzte irgendwas.

„Alles ok?“

„Ja, ist der falsche Weg, aber ok.“

Für derartige Gelassenheit bin ich eigentlich ja dankbar, aber ich war in dem Moment selbst verdammt unsicher. Ich hatte die zwei Minuten davor schon überlegt, ob die Güntzel- nicht doch bis zur Martin-Luther durchgeht und dort die Haltestelle ist …
Das ist natürlich Blödsinn und mit etwas mehr Ahnung vom U-Bahn-Netz hätte ich das auch gewusst. Aber ich fahr ungefähr zweimal im Jahr U-Bahn, und meist nur mit der U1. In dem Kiez dort hab ich vor Ewigkeiten das letzte Mal Leute abgesetz, vielleicht war es sogar mein Ausflug mit Jo damals (das Foto ist am Bayerischen Platz aufgenommen, Jo hat aber seinen Artikel leider nicht mehr online), bei dem ich letztmals dort im Viertel war. Also WTF?

Ich hab mich irgendwie überreden lassen, umzukehren. Was Unsinn war. Am Ende der Barbarossastraße stand ich auf der Martin-Luther und wusste, dass ich falsch bin. Falsch. Falsch, falsch, falsch!

Die Uhr hatte ich peinlichkeitshalber schon ausgemacht und ich hab mir meine gute Laune bewahrt. Obwohl ich mich geärgert habe. Furchtbar. Zum einen darüber, dass ich mir unsicher war. Sonst hole ich bei so viel Unsicherheit immer gleich noch mehr Infos ein. Zum anderen aber darüber, dass meine Fahrgäste es total witzig fanden, dass ich mich verfahren habe – ohne ihre Bitte, umzukehren, wäre ich auf dem kürzesten Weg an ihrem Ziel gelandet.

Im Nachhinein war es spitze: Die Kundschaft war ausgelassen, hab großzügiges Trinkgeld und es wird allenfalls irgendwo in Belgien oder so eine kleine Anekdote über einen verpeilten Taxifahrer geben. Viel besser als miese Laune, kein Trinkgeld und die herkömmlichen Arschlochlegenden. Wenn ich jetzt bloß noch wüsste, wie ich verhindern kann, mich so beeinflussen und dann vom Ergebnis runterziehen zu lassen …

Hier noch eine Karte vom letzten Wegabschnitt für die Nicht-Kollegen unter Euch:


Größere Kartenansicht

Anspruchsvoll

Während ich so an der Biermeile vorbeizuckelte, war ich wie immer extrem vorsichtig. Anderthalb Kilometer Bierstände, tausende Betrunkene und ein komplett zugeparkter Seitenstreifen, bei dem jederzeit jemand zwischen den Autos auf die Straße springen könnte – ist natürlich ein Umsatzgarant, dieses Fest, aber es fordert von Taxi- und allen anderen Autofahrern durchaus einiges an Achtsamkeit.

Vermutlich ist er mir deswegen schon so früh aufgefallen. Gute hundert Meter von mir entfernt. Während ich mit Tempo 30 auf der zweiten Spur in seine Richtung zuckelte, tat er auf der rechten Spur Ausfallschritt um Ausfallschritt, offenbar auf der Suche nach etwas.

„Nach einem Taxi – na logo!“

Die Schlussfolgerung lag nah, man kennt mit der Zeit ja seine Schweinchen am Gange. Er aber winkte nicht. Während ich immer näher kam, sah ich, dass er ein eher verlebter Typ war. Graues Haar unter einer Military-Mütze, ungepflegter Schnauzbart und ein Shirt, das sichtbar mit Schweiß- und sonstigen Flecken ausgestattet war. Und – verdammt! – er suchte auf der Straße was. Aber er ließ mich vorbeifahren.

„Der wird doch nicht …“

Doch, tat er. Kaum, dass ich vorbei war, riss er den Arm hoch, um den etwa 30 Meter hinter mir fahrenden Kollegen in seiner neuen E-Klasse ranzuwinken. Ihr hättet mein Grinsen sehen sollen, als der Kollege beschleunigt hat und an ihm vorbei ist …

Aber gut, mal ganz sachlich:

Ich fahre einen Opel und wir brauchen uns nix vormachen: Der unterscheidet sich in vielerlei Dingen von einer E-Klasse. So eine E-Klasse liegt wesentlich ruhiger auf der Straße, ist weicher gefedert, besitzt mehr Eleganz. Mein Opel hingegen …
Ein Kollege hat die Kisten mal „Kaufmannswagen“ genannt. Und Unrecht hat er damit nicht. Im Gegensatz zu einem Mercedes sind die Fahrzeuge eher spartanisch ausgestattet, sie haben ihre Stärken anderswo. Im Platzangebot beispielsweise. Und die Ansprüche der Menschen sind verschieden. Egal, ob Fahrer oder Kunden. Viele fahren lieber Mercedes als Opel, das ist klar. Hat ja auch was. Aber ebenso wie ich den Kollegen ihr Auto nicht neide, weil ich lieber Platz für meinen Kopf hab als Automatikgetriebe, gibt es auch Kunden, die z.B. lieber höher sitzen. Trotz freier Taxenwahl kriegen wir alle unsere Fahrgäste und ich hab auch ungern Leute im Wagen, die mich permanent vollquatschen, wie scheiße sie die Kiste finden. Klar nimmt man das zur Kenntnis, wenn man zugunsten eines anderen Wagens verschmäht wird, ärgern tut es mich so gut wie nie.

In dem Fall war ich dann auch eher gehässig, weil der Typ so ramponiert war. Der sah aus wie schon mal gegessen und wieder ausgekotzt und hatte offenbar immer noch Ansprüche. Darf er haben, klappt halt nicht immer.
Ich weiß, manche Kollegen nötigen ihren Kunden einiges auf. Auch unter diesem Artikel tauchen sicher wieder die Kommentare auf, die von stinkenden, nöligen Taxifahrern in kaputten Autos berichten, die rauchen und nicht mal den Müll rausräumen, der auf der Rückbank liegt. Schade, dass sowas vorkommt, ehrlich. Aber uns Fahrern geht es nicht besser. Unsere Kundschaft ist mindestens so vielfältig wie die Taxifahrer da draußen. Uns steigen Leute ein, die eine Fahne haben, dass es kracht. Dreckige Leute, die Sand und undefinierbare Fettflecken im Auto verteilen. Menschen, die versehentlich der Explosion einer Parfumfabrik beigewohnt haben. Und beim lustigen Repertoire von Körperausscheidungen sind wir bei der Aufzählung noch nicht einmal angelangt.
Und das ist auch erst einmal nicht dramatisch. Ein bisschen albern wird’s halt da, wenn man von anderen Leuten Dinge erwartet, die man selbst nicht mal im Ansatz einhält.

Der Typ wird noch ein Taxi gefunden haben, sicher sogar einen Mercedes. Das passt schon. Ich hab auch noch Kundschaft gefunden. Drei Jungs, gut einen im Tee, aber nett. Eine Tour für knapp 20 €, 10% Trinkgeld und das passende Gespräch dazu:

„Is‘ des nich‘ total eklig, wenn wir hier alle so nach Alkohol stinken?“

Nee Jungs, das ist voll ok. Ich fahr ja auch keine E-Klasse. 🙂

Biermeile rockt!

Ich hatte es ja schon vermutet: Das Wochenende wird dank Biermeile recht ordentlich werden. Tatsächlich hatte ich schon ein paar Touren von der Karl-Marx-Allee weg. Meistens sogar recht lange, überwiegend gute. Das Problem ist natürlich: Die Biermeile ist schon hoch gepokert, was die Auswahl der Fahrgäste angeht. Ein Fest, das ganz minimalistisch das Saufen zum Hauptevent macht, zieht halt nicht nur Leute an, die sich zu benehmen wissen. Gleich einer meiner ersten Fahrgäste war von der Sorte, die man mit gutem Grund bei jeder Party „vergisst“, einzuladen. Zwar nicht bis Oberkante Unterlippe voll, aber ein überheblicher Sack sondersgleichen. Er hat mir gönnerhaft vorgeschlagen, doch die Uhr auszulassen, um keine 10 Minuten später zu versuchen, mich als großverdienenden Geizhals hinzustellen. Hatte von allem eine Ahnung, wäre aber für’s RTL-Nachmittagsprogramm zu unterqualifiziert als Zuschauer. Ih, bäh!

Aber abgesehen von meinen Kopfschmerzen bei seinem dummen Geschwätz hab ich einfach keinen Grund gefunden, ihn vor die Türe zu setzen. Was soll’s, Arbeit muss wohl manchmal wehtun.

Das aber nur nebenbei. Er war halt die obligatorische Nullnummer bei so einem Event. Dafür hat die Tour ordentlich Geld gebracht. Und so lief es in den Abendstunden weiter. 7 Winkertouren von der Biermeile, eine dorthin. Erst für die neunte Fahrt hab ich mich mal an den Bahnhof gestellt. Da war dann am Fest schon Feierabend und auf die Leute, die dann noch da waren, wollte ich erstmal besser keinen Blick werfen. 😉

Das Konzept ging bis dahin gut auf. Der obligatorische Umsatzvergleich am Taxistand ließ mich wie einen Vollprofi aussehen – obwohl wir natürlich alle wissen, dass da viel Glück dazugehört. Irgendwann gegen 1 Uhr hab ich mich ein wenig mit einem Kollegen unterhalten, der meinte, er hätte gerade drei Touren, es ginge erst los.

„Wann haste denn angefangen?“

„20 Uhr.“

„Und was hast Du auf der Uhr?“

„Hmm, so 25 € …“

„Autsch! Ich hab erst um 20.15 angefangen …“

„Und?“

„122 € …“

Also bei allem Spaß, den ich daran habe, mal Glück zu haben: Das hat mir dann echt schon leid getan. 🙁

Abgesehen von einer sehr netten Lesertour lief der zweite Teil der Nacht allerdings sehr schleppend. Die 200 hab ich nicht mehr erreicht, aber das ist ok. Im Vergleich zu den Freitagen, die jetzt schon seit ein paar Monaten miserabel laufen, war das alles bestens. Schätze, ich werde heute Abend wieder ähnliches versuchen. Vielleicht dieses Mal ganz ohne geistigen Totalausfall. Das wär was!

Und wenn’s nicht klappt, hat heute wahrscheinlich wenigstens der Kollege Glück. Wie immer …

Schnaps?

„Sassemal, hassemal Schnaps?“

„Nee, Schnaps hab ich sicher nicht. Aber ich glaube, Du brauchst auch keinen mehr …“

„Hasse vlleich‘ Rechd!“

„Also heimfahren?“

„Subber! Heimfahn!“

Manchmal ist Kundengewinnung doch recht einfach. 🙂

Umfrage

Machen wir doch mal eine kleine Umfrage:

Ich war neulich beim Anwalt und der hatte einen Computer vor sich stehen. Warum wohl? Vielleicht braucht er den Computer für die Arbeit. Oder bloggt er sogar?
Aber, naja, es gibt da noch eine weitere Möglichkeit: Es gibt doch bestimmt ein Gesetz, nach dem er eine höhere Rechnung stellen kann, wenn er Schriftsätze nicht handschriftlich ausstellt. Deswegen meine Umfrage:

Warum hatte der Anwalt einen Computer?

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Leserumfragen, um einen Sachverhalt zu ermitteln? Man kann es mit der Demokratie auch übertreiben. Aber ich bin nicht der einzige, der solche Umfragen erstellt und der zweite ist, da besteht vielleicht ein Zusammenhang mit obigem Text, Anwalt. Hans hat mich in den Kommentaren auf dessen extrem sinnige Sommerumfrage auf r24.de aufmerksam gemacht.

Nachdem wir jetzt alle mit dem Lachen aufgehört haben, hätte ich noch ein paar Worte der Aufklärung übrig: Ja, Herr Schöne, „irgendwie ist die Gebühr nicht nur von der Strecke sondern auch von der Zeit abhängig“. Allerdings beinhaltet das „auch“ in dieser Aussage keine krude Verwischung, sondern das ist alles transparent und selbstverständlich gesetzlich geregelt. Wichtig zum Verständis ist vor allem mal, dass nur ENTWEDER die Wartezeit (also der Zeittarif) ODER die Kilometer berechnet werden. Bei langsamer Fahrt kann es (nicht in Berlin, sonst eigentlich überall) tatsächlich passieren, dass die Wartezeit teurer ist und das Taxameter deswegen umschaltet auf selbige.

ABER: Wenn ich mir den Tarif im Landkreis Bautzen so ansehe, wo Herr Schöne residiert, dann kann ich sicher sagen, dass das bei den erwähnten Geschwindigkeiten (40 statt 50 km/h und 70 statt 100 km/h) nicht passieren wird. Bei einem Kilometerpreis von 1,40 €, bzw. 1,50 € sind das um die 10 km/h, bei denen das Taxameter umschalten würde. Weil der Wartezeittarif in Bautzen nämlich bei wahnwitzig niedrigen 15,00 € pro Stunde liegt. Selbst bei einer Anfahrt nach außerhalb (0,70€/km) müsste der Fahrer unter 20 km/h fahren, um seinen kargen Lohn ein wenig aufzubessern.

Machen wir’s bei Fragen zum Taxifahren doch wie bei rechtlichen Themen: Fragen wir lieber jemanden, der sich damit auskennt, anstatt Umfragen zu machen. 😉

Kauft das Buch!

Wie kam Sash eigentlich zum Taxifahren? Das beschreibt er in seinem ersten eBook "Papa, ich geh zum Zirkus!".

Immer dranbleiben!

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Noch ein Blog?

Kleiner Tipp: Sash hat noch einen zweiten Blog, auf dem es auch gelegentlich was zu lesen gibt.

Umsatzzahlen im Sommerloch

Sommerlöcher gibt’s ja bekanntlich überall. Warum nicht auch mal beim Taxifahren? Der Juli ist seit ein paar Stunden Vergangenheit und im Gegensatz zu den letzten – vor allem meinen ersten zwei – Jahren hat sich das Geschäft ein wenig verhaltener gegeben. Ihr wisst, dass ich nach Möglichkeit nicht über meinen Umsatz jammere, schon alleine, weil er pro Stunde meist höher liegt als der der Kollegen (weil ich eher die lukrativen Schichten fahre).

Da sich bei GNIT gerade aber viele Neuleser tummeln, möchte ich gerne mal aufzeigen, wovon wir reden, wenn ich übers Geld spreche. Sind ja hier nicht bei der NSA. Mein Artikel zur Frage „Wieviel verdient ein Taxifahrer?“ ist ja aus dort genannten Gründen sehr schwammig geblieben bei Zahlen. Also gut, Butter bei die Fische, meine Zahlen aus dem Juli:

Ich habe 0,96 € pro Kilometer eingefahren, das ist also mein eher unguter (weil unter 1:1 liegender) Kilometerschnitt. Pro Stunde hatte ich 1,55 Touren zu durchschnittlich 10,56 €. Mein Umsatz pro Stunde lag damit bei 16,33 €, daraus abgeleitet ergibt sich ein Bruttostundenlohn von 7,35 €. Nicht verschweigen möchte ich natürlich das Trinkgeld, das pro Stunde immerhin 1,91 € betragen hat, pro Tour also 1,23 €.

Die Zahlen sind wie gesagt meine. Das ist kein Durchschnitt durchs Gewerbe, es gibt sowohl Kollegen, die drüber; als auch welche die darunter liegen. Unser Erfolg hängt von so vielen Faktoren ab, dass sich da ein Vergleich ohnehin verbietet. Das schreibe ich vor allem für die mitlesenden Journalisten hier … 😉

Zu guter Letzt aber möchte ich noch eine Zahl erwähnen, die immer wieder überraschend schön ist und meine am Tage fahrenden Kollegen sicher beim genauen Nachrechnen zum Weinen bringen wird: Während meiner Schichten habe ich im Juli eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 17,02 Kilometern pro Stunde gehabt. Und, ja: Inklusive Standzeiten!