Wahnsinns-Rezension

Über GNIT ist ja hier und da schon was geschrieben worden. Gut gemeint war es immer, gut gemacht wenigstens manchmal. Wie eine Empfehlung für GNIT aussieht, wenn sie von einem Dauerleser kommt, der seinen eigenen Blog startet, dass lässt sich in Dominiks Kopfkiste nachlesen: Angeklickt: Gestern Nacht im Taxi.

Noch hat die Kopfkiste nicht viel Inhalt, aber wenn die anderen Empfehlungen ähnlich gut geschrieben sind, dann würde ich mich sogar darauf einlassen, erstmalig einen Entertainment-Blog in meinen Feedreader aufzunehmen. Auch auf diesem Wege nochmal ein Danke für die vielen netten Worte!

Der etwas andere Schaden durchs Kotzen …

Manche Geschichten sind ja so doof, dass ich froh bin, sie nicht selbst zu erleben. Eine davon hat mir Thorsten aus unserer Firma erzählt. Es geht um eine Frau, die offensichtlich kotzen muss. Bei Thorsten im Auto. Er regelt die Situation schnell und verursacht dabei selbst einen Schaden, der wahrscheinlich höher ist, als das Kotzen im Taxi es gewesen wäre.

Wie das passieren kann, kann man drüben beim Taxihaus-Berlin nachlesen.

Buchholzkirchen

Ein bisschen absurd waren die beiden Frauen schon. Sie winkten mich nicht etwa normal heran, sondern bedeuteten mir, zu wenden. Das machen einige Kunden und die Intention ist stets die gleiche: Niemand will dafür zahlen, dass das Taxi erst mal ein paar Meter in die falsche Richtung fährt.

Das kann man als asozial und egoistisch brandmarken, mir ist es meist egal. Wenn die Kunden wirklich so eine Panik vor den 20 bis 40 Cent haben, dann überlasse ich sie ihnen gerne ohne Diskussion. Wenn es mir als Niedriglohnempfänger egal ist, kann es so wild nicht sein.

Ich sammelte sie also nach dem Wenden an der nächsten Wendestelle der Prenzlauer Allee ein und wartete auf das Ziel …

„Buchholzkirchen!“

Bitte was?

Nach mehrmaligem Nachfragen erfuhr ich dann, dass damit die Kirche in Französisch Buchholz, einem Stadtteil von Berlin, gemeint ist. Na, meinetwegen. Ich hatte zwar nun schon auf Umland spekuliert, aber eine ordentliche Tour war es trotzdem. Zudem wollten sie die Autobahn nutzen, was letztlich einen Umweg erforderte, gegen den das Wenden zuvor lächerlich war.

Ich war also zufrieden.

Am an der Kirche abgestellten Auto brannte das Licht. Das fanden beide lustig, waren aber froh, als ich ihnen anbot, kurz zu warten, ob die Kiste anspringt. Das tat sie und die Tour war damit beendet. Also bin ich nun auch mal in Buchholzkirchen gewesen …