Und dann war da noch der Mann, den ich nach Prenzl’berg gefahren habe. Die Fahrt verlief angenehm und völlig unspektakulär. Vor seiner Haustüre hielt ich und darauf hin fragte er:
„Soll ich mal kurz zum Italiener reingehen? Fragen, ob der noch einen Fahrgast für sie hat?“
„Äh… hm. Also… wenn sie wollen?“
Und daraufhin ist er mit den Worten:
„Wissen sie, ich kenn da den Wirt…“
verschwunden und hat nachgefragt. Die beiden Mädels, mit denen er wieder rauskam, wollten zwar leider nur eine rauchen, aber ich kann nicht behaupten, dass mich die Einsatzfreude seinerseits nicht positiv überrascht hätte. Dieses „Die eine Hand wäscht die andere“-Prinzip würde erstaunlich gut funktionieren, wenn man es konsequent umsetzt…
Nettes Erlebnis, sowas tut gut. Ja, manche Kollegen machen mit „solchen“ Geschäften ihr Geschäft. Es ist sicher nicht verkehrt, sich Kontakte aufzubauen, Stammkunden wären natürlich am besten. Davon haben beide Seiten ihren Vorteil.
@Aro:
Ich finde auch, dass das eine sehr nette Geschichte war. Das ist einfach ein Zeichen dafür, dass man als Fahrer ernst genommen wird, ebenso wie ein Zeichen dafür, dass der Kunde weiss, dass er auch seinen Beitrag dazu leisten kann – in gewissen Punkten sogar muss – damit die kurzweilige Geschäftsbeziehung angenehm ist.
Er hat mir zwar keine Anschlussfahrt beschaffen können, aber ich bin dennoch mit einem ähnlich guten Gefühl weggefahren, als hätte es geklappt 🙂