Ich stand also so am Ostb… das ist inzwischen echt eine ausgelutschte Anfangsfloskel, oder? Aber egal, diesmal könnte ich gar keine groß andere Lokalität herbeilügen, weil folgende Szene sinnigerweise einfach am Bahnhof spielt.
Also stand ich da so rum und machte offenbar nicht den glücklichsten Gesichtsausdruck. Warum auch immer – die Nacht lief ja eigentlich echt gut. Kommt plötzlich einer an und meint:
„Der Taxifahrer sieht so unglücklich aus! Der kriegt auch ein paar Gummibärchen!“
Sprachs und schüttete mir aus einer gigantisch anmutenden – und für Kinder sicher Inbegriff des Glücks seienden – Tüte mehrere kleine Tütchen Gummibärchen in die Hand. Sehr reizend! Es ist schön, wenn sich die Bevölkerung um ihre Dienstleister sorgt… 😉
Aber warum also spielt die Geschichte zwingend am Bahnhof? Deswegen:
Natürlich hab ich nachgefragt, wie groß die Verspätung war.
„Eine halbe Stunde etwa…“
„Hmm, nicht sonderlich lang also!?“
„Ja, aber eine Menge Leute… 120!“
„…und dann Anschlusszug verpasst?“
„Genau…“
Schön, wenn dann wenigstens die Laune noch stimmt. Ach ja, ein Taxi haben sie allerdings nicht gebraucht 🙁