So ist das mit den Cops ok!

Fahre ich kurz nach Beginn meiner offiziellen Arbeitszeit durch den Friedrichshainer Stadtbezirk. Auf einmal hinter mir Lichthupe!

„Ach, Einbildung – der hinter mir ist über eine Bodenwelle gefahren!“

Nochmal!

„So holprig ist die Straße doch gar nicht…“ *abbieg*

Nochmal!

„Hm, irgendwas stimmt hier nicht… aber wo ist die Schrift, die mir befielt, rechts ranzufahren?“

Nochmal!

„Na gut, mal sehen, was sie diesmal wollen…“

Also bin ich rangefahren und – unvorsichtig, ich weiss – ausgestiegen. Das Auto hinter mir entleerte sich recht schnell und der Fahrer teilte mir mit, dass er einen Fahrgast für mich hätte. Ein kurzer Wortwechsel entspann sich, der so etwa beinhaltete, dass ich durchaus überrascht bin, und eher damit gerechnet hätte, dass es die Polizei wäre – weil ich über Rot gefahren bin oder so…

„Da liegen sie gar nicht mal so falsch! Aber nicht im Dienst…“

Und ich dachte schon, er meint das mit der Ampel… dann hätte ich langsam echt an mir gezweifelt. Der weitere Verlauf der Fahrt war unspektakulär, angenehm sogar. Erwähnenswert ist aber einer der ersten Sätze:

„Lohnt sich auch – Lichterfelde West!“

Na denn… und das war noch nicht einmal die längste Tour des Abends. Aber definitiv die mit dem größten Fragezeichen zwischen meinen Schädelknochen…

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4 Kommentare bis “So ist das mit den Cops ok!”

  1. Marcus sagt:

    Zitat:
    Das Auto hinter mir entleerte sich recht schnell und der Fahrer teilte mir mit, dass er einen Fahrgast für mich hätte.

    Ich kann nicht ganz folgen, warum hat der Kollege den Fahrgast nicht selber ans Ziel gebracht?

  2. Sash sagt:

    @Marcus:
    Weil der Weg zu weit war. Ein Teil der Leute war schon 20 km gefahren und quasi am Ziel. Nur mein Fahrgast musste nochmal 20 km weiter.

  3. Praktischer gehts ja wohl kaum,nett. Vorteilhaft für beide Seiten.

  4. Sash sagt:

    Allerdings. Und so ne 29€-Tour zu Schichtbeginn ist einfach nur gut…
    Ach ja, ein Kommentar noch von meinem Fahrgast:

    „Und wir haben noch gewitzelt: Wenn er’s jetzt nicht merkt, dann nehmen wir die Kelle…“

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