Nach ein paar dilettantischen Annäherungen meinerseits an den Berliner Stadtplan in den letzten drei Tagen, war ich dann gestern das erste Mal mit Leidensgenossen beim Rätseln vereint.
Aua, das klingt jetzt ein bisschen hart. So soll es aber nicht klingen. Ich bin eigentlich noch immer positiv überrascht von allem und allen. Ohne meine positiven Erfahrungen mit Taxifahrern zu vergessen, so erwartet man dann eben doch eher einen Haufen griesgrämige Prekariatsgeschädigte Leute unter den Anwärtern. Aber Fehlanzeige! Auch wenn die Altersspanne von ca. 23 bis 65 gereicht hat, so waren mir eigentlich alle sympathisch. Die Warnung seitens unseres Coaches, dass man am Anfang vielleicht negativ überrascht werden würde, weil „die anderen“ da „schon alles fast auswendig“ wissen, hat sich nicht bestätigt. Ich fühle mich mehr und mehr in meinem Glauben bestätigt, dass ich das Richtige tue.
Mein größtes Problem ist es momentan, bis zum Montag 75 € aufzutreiben. Wenn ich das geschafft habe, dann kann ich meinen Vertrag unterschreiben, kriege alle – wirklich bitter nötigen – Unterlagen, und dann kann ich noch mal einen Blog-Eintrag schreiben, der sinngemäß besagt, dass es endlich richtig losgeht. Wäre aber Quatsch. Irgendwie bin ich doch bereits mitten drin, und da holt mich jetzt so schnell nichts mehr raus.
Finanziell werden die nächsten Monate alles andere als lustig, da wartet noch eine Menge schlechte Laune auf mich, aber was tut man nicht alles?
Morgendliche Grüße