Tipps fürs Leben

„Do you do drugs?“

„To be honest: No. Interferes with my work.“

„But you should. It’s a good way to learn about your brain. Take LSD!“

„I guess you wouldn’t like being my passenger while I’m under the influence …“

„Well … ok.“

„You see, it wouldn’t work.“

„OK, but promise me: Whenever there’s a chance to have sex with two women on extasy …“

„I think I have to discuss that with my wife.“

„Your wife’s got a sister?“

„Oh look, time’s up, we’re here. 8,70€ please.“

Wenn man mit dem Typen eine 40€-Tour hat, gibt man vermutlich am Ende eine Bestellung auf, alleine um aus dem Gespräch rauszukommen. 😉

 

11 Kommentare bis “Tipps fürs Leben”

  1. Och, das Versprechen hätteste ruhig geben können. Aufgrund des Veto-Rechts Deiner Frau halte ich das Eintreffen des be- und versprochenen Ereignisses doch zumindest für unwahrscheinlich… 😉

  2. MsTaxi sagt:

    Hat er auch was über Essen und Trinken unter Dopeeinfluss erzählt? Ich hab den Eindruck, er hat keinen wichtigen Lebensbereich diesbezüglich unerforscht gelassen. *lol*

  3. Faxin sagt:

    Ein Freund von mir hat zwei Jahrzehnte seines Lebens damit verbracht unter Drogeneinfluss, darunter auch LSD, die Erleuchtung zu finden. Er sagt, dass er sie mit LSD auch gefunden hat. Das Blöde sei nur, dass er sie halt jedesmal wieder vergessen hat, wenn der Rausch vorbei war. Irgendwann reifte in ihm die Erkenntnis, dass Drogen nichts nutzen und reine Zeitverschwendung sind. Also hat er seinen Drogenkonsum eingestellt.
    Nach 20 Jahren Konsum sehr pragmatisch gedacht, wie ich finde.
    Nun ist er Buddhist. Er sagt, der Weg zu Erleuchtung sei wesentlich anstrengender, aber er kommt zumindest voran, ohne anschließend alles wieder vergessen zu haben. Das sei hilfreicher und lässt sich besser mit einem ansonsten normalen Leben verbinden.

    Ein anderer Freund von mir hat jahrelang gekifft. Der einzige Mensch, dem ich zutraue, wirklich verantwortungsvoll mit Drogen umzugehen. Nach dem Studium bereute er seinen Konsum. Er meinte, er wäre auf vielen coolen Parties während seines Studiums gewesen und hatte wohl eine super Zeit. Leider kennt er die Zeit nur aus Fotos und Erzählungen, denn er erinnert sich nicht daran. Er hat zwar sein Studium vorbildlich durchgezogen (ohne high zu sein), aber die Freizeit ist im wahrsten Sinne wie weggeblasen.

    Drogen sind wohl ganz lustig, wenn man nichts besseres zu tun hat. Und wenn man nichts besseres zu tun hat, dann sollte man sich vielleicht mal Gedanken machen, weshalb man eigentlich nichts besseres zu tun hat.

  4. Gilles Deleuze sagt:

    Die Droge hat in jedem Fall das Problem der Wahrnehmung verändert
    -sogar für diejenigen, die keine Drogen nehmen.

  5. Pete the Beat sagt:

    Ach herrjeh, (hoffentlich) harmlose Gespräche über Drogen (111elf) sind anstrengend. Dann geht es auch noch um Sex! Keine Ahnung wer kein Bock auf Dreier auf Extasy hat muß es ja nicht wollen, aber für den Blog wäre evtl. mehr rumgekommen darauf mal einzugehen – so kommt man zu Stories. Mittlerweile wird es echt langsam Schwach mit der „Dichte“ der Geschichten, und ich bin langjähriger Leser. Nicht böse gemeint aber im „Aufmerksamkeits-ökonomischen“ Sinne wird da nix draus, wenn es so weiter geht. Dann wird es irgendwann „ein-alternder-Taxifahrer-erzählt-mal-wieder-was“.

  6. Sash sagt:

    @gedankenknick:
    Aber genau deswegen hätte es auch keinen Unterschied gemacht. 😉

    @MsTaxi:
    Nee, ich glaube, der hat seinen „Traum“ schon komplett gelebt …

    @Faxin:
    Da ist sicher viel wahres dran. Aber es ist eben auch alles eine Frage von Sorte und Menge. Ich hab zwischen etwa 16 und 20 mäßig häufig gekifft und will die Zeit – auch ohne sie wiederholen zu wollen – nicht missen. Aber ich lag halt auch nicht drei Wochen dauerbreit im Eck rum, sondern hab was geraucht, wenn’s gerade gepasst und Spaß gemacht hat.

    @Gilles Deleuze:
    Inwiefern?

    @Pete the Beat:
    Das Lustige ist, dass mir andersrum am Anfang oft vorgeworfen wurde, wegen des Blogs zu viele Risiken einzugehen. Natürlich hat sich in bald 10 Jahren Taxiblog viel geändert, vielfach auch meine Einstellung zu manchen Dingen. Und ja, ich hab zu Beginn mehr gebloggt als jetzt gerade, allerdings hatte das damals auch nicht viel mit der Aufmerksamkeitsökonomie zu tun, sondern es gab mehr neue Dinge für mich und ich hab mehr gearbeitet. Und mehr Stories besser verkaufen könnte ich jederzeit, weil ich dann nur hier und da noch eine kleine Prise Fantasie hinzufügen müsste. Aber das ist derzeit nicht mein Ziel. Wie genau es hier in 5 Jahren aussieht, weiß ich nicht, aber das ändert sich halt ständig. Wenn’s Dir dann nicht mehr gefallen sollte, fände ich das natürlich schade, andererseits bin ich dann wahrscheinlich mit den paar Leuten beschäftigt, die das genau so besser finden. Hat alles Vor- und Nachteile.

  7. Gilles Deleuze sagt:

    @ Sash:

    Insofern als es mit der Wahrnehmung und den Drogen so wie mit Amerika ist, seit es entdeckt wurde. Das hat auch die Wahrnehmung für alle verändert:
    Viele wollten mal hin, manche für immer, viele auch nicht, manche waren mal da. Manchen gefiel es und manchen eben nicht. Und es kann jederzeit für fast alles als Vergleich dienen.
    Mehr natürlich bei Gilles Deleuze selber. Kleine Merve-Verlag Bändchen. Aber vermutlich schwer zu lesen.

    PS: ‚The New Yorker‘, Daily Cartoon, alle mal ankucken.

  8. Cliff McLane sagt:

    Ich hätte ja gesagt, „I’m growing mushrooms“. Dann wäre schnell Ende der Diskussion gewesen.

    Story aus meiner Jugend, also den 1990ern: Ich hatte mal das eher zweifelhafte Vergnügen, mich mit einer Bekannten in einem leicht ecstasy-bedrogten Swingerclub rumzutreiben. So viele verklemmte Männer und Frauen wie da habe ich auf freier Wildbahn niemals gesehen, da sind sie an jedem Nacktbadeweiher lockerer. Falls also du und deine Frau mal auf die Idee kommen solltet, sowas auszuprobieren: Lasst es, könnt ihr knicken.

    Ist aber nur _meine_ Erfahrung, kann ja möglicherweise auch anders laufen.

  9. Sash sagt:

    @Gilles Deleuze:
    OK, ich verstehe den Ansatz als grundsätzlich drogenaffiner Mensch und ich gestehe, bei meiner Nachfrage auch nicht detailliert gewesen zu sein. Deswegen dieser Nachschub: bei allem persönlichen Verständnis Drogen gegenüber meinerseits: Glaubst Du, der philosophische Grundansatz zur Frage „Drogen? ja/nein?“ ist hier hilfreich?
    Ich verstehe den Gedankengang und ich finde es keine unwichtige Frage. Aber mal im Ernst: Im Rahmen eines einzelnen Beitrags und dem darunter befindlichen Kommentarbereichs in einem Taxiblog ist diese Grundsatzdiskussion doch etwas aus dem Rahmen gefallen, oder?

    @Cliff McLane:
    Ich hab diese schreckliche Angewohnheit, ehrlich zu sein.Und ja, auch in meiner Wohnung wurde mal Gras angebaut, auch ich hab mal welches geraucht, aber das war’s halt auch schon. Und den Teil hab ich in obigem Artikel einfach weggekürzt. Darüber hinaus weiß ich deine Anekdote sehr zu schätzen und sie unterstreicht meine Vermutung, dass am Ende die, die sich „etwas crazy“ nennen, genau das nicht sind. 😉

  10. sarc sagt:

    Zum Thema Aufmerksamkeitswasauchimmer: Also ich persönlich les Berufsblogs, weil ich den Einblick in den Alltag interessant find. Dazu gehört dann aber auch, dass die Geschichten realistisch klingen. Dann ist mir aber ne Geschichte wie diese hier, wo man einfach merkt, was für Situationen nerven, 100% lieber als wenn jetzt (angeblich) alle zusammen in nächsten Swingerclub gefahren wären, was eingeworfen hätten, und dann wärs rund gegangen. Für irgendwelche Fantasiegeschichten brauch ich keine Blogs, da gibts genug andere Portale.

    Also: Bitte so weitermachen! 🙂

  11. Gilles Deleuze sagt:

    @ Sash:
    Das ist ’n origineller Spruch von dem Deleuze. Finde ich. Und ich wollte nur Deine ‚Inwiefern?‘-Frage freundlicherweise beantworten mit einem leicht verständlichen Beispiel. Mehr nicht.

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