Ich weiß nicht, ob es wirklich ein Versuch war, in den Blog zu kommen – aber der junge Mann in der Weserstraße hat mich in der vergangenen Sonntagnacht doch etwas irritiert zurückgelassen. Ich bin’s ja gewohnt, dass Menschen auch auf besetzte Taxis zurennen. Dass das Dachschild nachts leuchtet, wenn wir frei sind, ist auch nach all den Jahren noch zu unbekannt. Dementsprechend bin ich auch ein wenig aufmerksam und nehme es durchaus wahr, wenn – wie in dem Fall – auf dem Bürgersteig jemand Anstalten macht, in Richtung Fahrbahn zu rennen.
Wenn ich es aber richtig gesehen habe, wollte besagter Mensch gar kein Taxi, denn im dann doch recht flotten Vorbeifahren sah es so aus, als hielte er einfach beide Daumen nach oben, während er mich angrinste. Könnte so gesehen aber auch ein leicht missglückter Tramping-Versuch sein. Da ich den GPS-Tracker wie fast jede Arbeitsnacht anhatte, kann ich aber auch nicht ausschließen, dass einer von Euch da auf mich gewartet hat.
Also raus mit der Sprache: Wer von Euch war der Spaßvogel? 😀
Ich nicht. Bin erst am 18.07. in Berlin und dann zu einer Uhrzeit, zu der Du nicht fährst. Wäre gerne mit Dir gefahren (vom ZOB nach Wuhlheide, Sunrise Ave-Konzert).
Ich auch nicht, bin erst am 1.August wieder in der Hauptstadt, vermutlich eher Tags unterwegs. Sorry.
Klingt nach mir, war aber gestern nicht in der Weserstr.
Wie ist das denn bei euch in Berlin wenn ihr einen Auftrag über Funk bekommt und zur Adresse fahrt, mach ihr während dessen auch die Fackel jedesmal aus? In dem Moment ist das Taxi ja schließlich besetzt aber der Taxameter ist ja (noch) aus und somit das Schild noch beleuchtet, …
Man sollte die Fackel ausschalten, ja, bloß macht das nicht jeder und auch nicht bei jedem Auftrag. Somit ist die Verwirrung bei den Winken vielleicht erklärt…
Gruß aus Ulm.
@Rena:
Wow, ZOB zur Wuhlheide … da sollte sich der Kollege aber angemessen freuen. 🙂
@Peter:
Geht den meisten so.
@Ana:
😀
@Marco:
Eigentlich machen wir sie aus. Gibt aber natürlich eine Menge Fälle, in denen das vergessen oder ignoriert wird. Das mit der Verwirrung ist aber insofern etwas schwerer zu erklären, da es zwar durchaus Fahrer gibt, die die Lampe anhaben und nicht anhalten – allerdings weit weit weniger, die jemals mit ausgeschalteter Fackel anhalten. Also die paar wenigen kaputten Fackeln erklären das hohe Winkeraufkommen eher nicht. 🙂
@Marco: Hallo Landsmann!
Sasha: mach mir Hoffnung. Mit welcher Summe kann ich denn Pi x Daumen rechnen?
@Rena:
Also unter 40 € wirste mit ziemlicher Sicherheit nicht wegkommen, eine kürzere Route fällt mir nicht ein. Wenn man (was man bei 25 bis 30 Kilometern durch die Stadt durchaus überlegen kann) über die Autobahn fährt, könnte es auch über 45 € werden.
Ganz ehrlich: Ich habe lange überlegt, ob ich hierzu was schreiben soll, aber es hat mich halt förmlich zerrissen! Da du es fest vermutest, könnte etwas dran sin, daß da einer in den Blog wollte, aber: Um Himmels Willen, wie sind denn dann die Leute bei euch drauf, wenn das ihr nächtlicher Traum ist! Haben die keine anderen Probleme? Wer um alles in der Welt sieht den Sinn seines Lebens im Inhalt eines Blogs?!
Ach so: Ich war es auch nicht. Ich weiß nämlich nicht, wo die Weserstraße ist. 😉
@Bernd:
Ach komm, jetzt mal ganz ohne mich hier zum Star hochjubeln zu wollen: Du hast irgendwo nebenbei die Seite von jemandem geöffnet, bei dem Du gerne liest und kriegst vielleicht mit, dass er gerade durch deine Straße fährt. Und dann wollteste eh gerade einen Döner holen und denkst: „Ach komm, jetzt spring ich gleich runter und überrasch‘ den mal!“
Ich hoffe ja trotz Freude über Leser nicht, dass einige ständig den Tracker deswegen offen haben (sind aber auch meist nur zwischen null und 3 Zuschauern), aber im Laufe der Jahre kann sich so ein Zufall doch ergeben, oder?
Und immerhin haben mich am Stand schon einige Leser aufgesucht, überrascht, zu veralbern versucht etc.
Das gehört für mich inzwischen irgendwie schon zu der ganzen Sache dazu. Ich bin da auch nicht so, ich hab nicht einmal Herrn Sixtus angesprochen, als ich mit ihm in einem Raum war; oder den Klitschko, den ich auf der Straße getroffen habe – aber viele machen das gerne. Und das schließe ich inzwischen bei ein paar tausend Lesern als Option eben ein.