Der ganz normale Wahnsinn …

Und noch mehr Kollegengeschichten:

In Berlin gibt es viele interessante Taxifahrer, da steche ich eigentlich nicht sonderlich heraus. Und während mein eigenes Buch noch bis nächstes Jahr auf sich warten lässt, hat Kollege Aro seines einfach mal zwischendurch rausgehauen. 100 Taxigeschichten für lasche 9,00 €.

Wenngleich ich manchmal überlege, meinem liebenswerten Kollegen ein bisschen mehr Contenance zu empfehlen, treffe ich ihn nicht nur gerne, sondern lese auch sein Blog berlinstreet.de komplett. Sein Wissen über Berlin scheint für mich unüberschaubar zu sein, sein Blick auf die Stadt ist immer wieder ein anderer als meiner, und dennoch erkenne ich immer wieder vertrautes.

Aros Geschichten gehen unter die Haut, oftmals mehr als meine. Und er hat sich in all den Jahren auch eine gute Menge an Stories zugelegt, die er jetzt nicht zu Unrecht auch drucken lassen hat. An mindestens einer Stelle des Buches musste ich Tränen lachen, andererseits stockte mir auch ein- oder zweimal der Atem – was erwartet man mehr von einem Buch mit Taxigeschichten, wenn man das Ganze doch eigentlich selber kennt?

Als Berliner oder Berlin-Interessierter sollte man Aros Blog abonnieren. Wer darüber hinaus ein Best-of von Taxierlebnissen (z.B. als Geschenk) sucht, ist mit diesem kleinen und doch großen Buch (nur 111 Seiten, dafür eng bedruckt!) bestens bedient. Ich hab einige Taxibücher gelesen, selbst eines geschrieben – und muss zugeben: Dieses ist eines der besten!

Disclaimer:

Wie gesagt: Ich kenne Aro persönlich. Außerdem hat er mir das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt. Vielleicht bin ich also befangen. Aber jeder, der mir nicht glaubt, kann im Blog probelesen. Ich mag seine Texte wirklich sehr! 🙂

8 Kommentare bis “Der ganz normale Wahnsinn …”

  1. Arno.nyhm sagt:

    Schade. Nicht über amazon und/oder als eBook bestellbar 🙁

  2. Raphael sagt:

    Bisserl off-topic aber ziemlich interessanter Artikel zu den tatsächlichen Einkünften von Uber-Fahrern in New York: http://www.slate.com/articles/business/moneybox/2014/10/uber_driver_salary_the_ride_sharing_company_says_its_drivers_make_great.single.html

  3. Aro sagt:

    Danke für die nette Erwähnung! 🙂

    @ Arno.nyhm
    Ne, über Amazon will ich es auch nicht verkaufen.
    Eine Version als ebook ist in Vorbereitung. Da ich es aber selber produziere, dauert es noch ein bisschen. Eine Version ohne Titelblatt und mit einigen wirren Links könnte ich Dir aber schon schicken 🙂

  4. ednong sagt:

    @ Aro
    „… einigen wirren Links …“
    LOL.
    Sind die Links ansteckend? 😉

  5. Aro sagt:

    Ne, ich hoffe nicht. Aber in heutigen Zeiten muss man ja vorsichtig sein 🙂
    Mein Grafikerfreund hat das irgendwie nicht hingekriegt und jetzt hab ich mir selber ein Programm besorgt und will es als epub-Datei herstellen. Aber die Zeit…

  6. ednong sagt:

    Hm,
    gibt es da nicht Programme, die aus einem PDF dann relativ einfach ein ePub machen? Mir war irgendwie so. Mit welchem Programm ist denn die Originaldatei erstellt?

  7. Sash sagt:

    @ednong:
    „Ganz einfach“ machen das ein paar Programme, das stimmt. Aber ob das Ergebnis am Ende passt, ist leider auch so eine Frage.

  8. ednong sagt:

    Ah so,, das soll auch noch passen? Welche Ansprüche! 😉

    Probiert habe ich es nicht – hatte nur mal geschaut, als TanteJay irgendwie geguckt hatte (weiß aber nicht, wie sie es letztlich gelöst hat). Und hatte dabei gesehen, dass es da ne Menge von gibt. Ich vermute, dass es da dann auch sicher vergleichende Tests zu gibt.

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