Ich hab meine Gründe …

„Ach, ein Igel! Und ich dachte mir schon: Warum bremst er den jetzt?“

„Naja, muss man ja nicht überfahren, nur weil es Nacht ist …“

Und an alle Igel: Es ist wirklich sackgefährlich, morgens um 3 Uhr wichtige Hauptstraßen zu überqueren!

7 Kommentare bis “Ich hab meine Gründe …”

  1. Bernd K. sagt:

    Stimmt! Selbst für Fahrradfahrer sind die unbeleuchteten Kerlchen nachts schwer zu erkennen. Vielleicht wird es irgendwann eine Symbiose mit den Glühwürmchen geben? 😉

  2. Cliff McLane sagt:

    > Vielleicht wird es irgendwann eine Symbiose mit den Glühwürmchen geben?

    Eher nicht, aber vielleicht kommt diese dämliche Evolution endlich mal dahinter, dass Einigeln bei herannahenden Autos nichts bringt, und Wegrennen da die bessere Idee ist. Rennen können die Kerlchen nämlich eigentlich ziemlich gut, nur haben sie eben diesen angeborenen Instinkt, sich bei Angriff zusammenzurollen. Hilft bei empfindlichen Fuchsschnauzen ja auch.

    Ach ja, und falls jemand weiß, wie man liebestollen Katern beibringt, vor dem Überqueren der Straße erst mal zu schauen: Bitte melden! Musste dieses Jahr wieder einen begraben.

  3. Gast sagt:

    @ Cliff McLane

    Mein Beileid.
    Aber der Weg zum Tierarzt zwecks Kastration kann den Überschwang des Katers sicher bremsen.
    (Freilaufende Katzen/Kater sollten generell kastrierrt sein)

  4. Ella sagt:

    Oder einen weißen Kater kaufen. Die werden besser gesehen.

  5. Cliff McLane sagt:

    > Oder einen weißen Kater kaufen. Die werden besser gesehen.

    Er war weiß. (Na ja, teilweise. So zu zwei Dritteln.) Vielleicht sollte man Kater in Warnwestenorange oder Neongrün züchten. Würde aber auch nichts helfen. Wenn dir etwas einen Meter vor den Reifen springt, du siehst es zwar, aber reagieren kannst du nicht mehr. Auf mein Karma-Konto gehen auch schon zwei Katzen, mehrere Igel, ein Feldhase, irgendso ein großer Vogel (Fasan? Rebhuhn? Keine Ahnung), eine unbekannte Anzahl Kröten (ja, bin mal in eine Krötenwanderung reingefahren), und natürlich Milliarden von Insekten. Und ich stand mal vor einem großen Tier mit Geweih. Ja, stand! Vor dem Tier und auf der Bremse! Wir sahen uns gegenseitig in unsere braunen Augen. Dann ging das Geweihtier seelenruhig weiter. Hatte mir Bambis irgendwie niedlicher vorgestellt. Jedenfalls, seit diesem Erlebnis sehe ich Wildwechsel-Schilder mit etwas anderen Augen und fahre da zu den bekannten Jahres- und Tageszeiten sehr, sehr vorsichtig, denn einen Hirsch im Auto braucht keiner. Auf dem Teller sind sie mir lieber.

    > Freilaufende Katzen/Kater sollten generell kastrierrt sei

    Nicht meine Meinung. Die nichtkastrierten Kater machen die anderen nämlich bei Revierkämpfen fertig. Und vor dem Überfahrenwerden schützt sie das auch nicht, weil alle Kater gerne streunen und mal Pech haben können. Bei Katzen könnte man sogar argumentieren, dass nicht kastrierte Katzen Vorteile haben, weil sie zweimal im Jahr längere Zeit bei ihren Jungen bleiben müssen, und sich mit Schwangerschaftsbauch auch nicht so gut streunt; meine Katzen sind nur aus dem Grund kastriert (bis auf eine), weil sie sich sonst exponentiell vermehren würden. Und meine Bande (plus Streuner plus zwei Gartenigel) kostet mich sowieso schon 150 Euro im Monat an Katzenfutter. Ich bin nämlich die Außenstelle vom Tierheim, sozusagen, weil ich alles füttere, was hungrig und verwahrlost bei mir auftaucht. Und Katze gekauft habe ich noch nie eine; die kamen immer irgendwie und sind geblieben.

    > Mein Beileid.

    Nicht nötig. Grasnarbe abstechen, Loch graben, Kadaver rein, Loch zuschaufeln, Gras wieder drauf und festtreten. Totengräber trauern nicht. Bin froh, dass es kein Löwe war; stell dir die Arbeit vor!

  6. Mausflaus sagt:

    ich glaube es ist immer gefährlich, wichtige hauptstraßen zu überqueren…. ein lob auf so umsichtige fahrer wie dich 🙂

  7. leserin sagt:

    „Ich hab meine Gründe …“

    Das dachte der Igel eben auch, und flitzte los.

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