Kundenwünsche zum Nächsten

Ich weiss, der Artikel Bei meiner Ortskundeprüfung… wird immer noch kommentiert, aber was ich heute mal wieder von einem Kollegen gehört habe, muss ich einfach bloggen. Geht nicht anders!

Die schnellste Route statt der kürzesten wird natürlich mal gewählt. Nachts ist das natürlich eher selten, und die meisten zählen ja auch nicht wirklich die Ampeln. Der Kollege hat aber heute wirklich den Traumkunden erwischt. Die vorgeschlagene Route war so fantastisch, dass er sie – obwohl kein Kind von Traurigkeit – wirklich nicht komplett so durchgezogen hat wie verlangt.

Ich weiss, diese Beiträge sind für Nicht-Berliner öde – vielleicht erstellt Klaus ja mal wieder ein paar nette google-Maps-Links 😉

Die Fahrt ging vom Flughafen Schönefeld zur Wichertstraße. Ich würde hier ja gerne mal wieder raten lassen, wie der Kunde fahren wollte, aber da kommt keiner drauf. Von Spaß-Antworten wie „über Spandau“ mal abgesehen. Zu hundert Prozent hat mir der Kollege die gewünschte Route nicht geschildert, aber die Eckdaten sind:

Autobahn bis… Tempelhofer Damm (bis wo auch sonst?)

Dann über den Mehringdamm zum Potsdamer Platz

Durch den Tiergartentunnel

Ich nehme an, der Rest wäre dann über Reinickendorfer gegangen…

Also laut dem Fahrgast soll das der Weg mit den wenigsten Ampeln sein. Ok!? Aber ich sag es euch ganz ehrlich: Ich werde niemals alle von der Länge her sonst noch in Frage kommenden Routen darauf abklopfen!

Mein Kollege hat am Mehringdamm dazu angeregt, vielleicht doch gleich wieder ein wenig in den Osten zu fahren, um die Schönhauser Allee gen Norden zu nehmen. Der Kunde meinte dazu:

„Des is schon kürzer, ne?“

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33 Kommentare bis “Kundenwünsche zum Nächsten”

  1. Klaus sagt:

    Wollte gerade die netten google-Maps-Links schicken, aber dein Kommentarbereich gibt mir folgende Meldung zurück:

    Hmmm, your comment seems a bit spammy. We’re not real big on spam around here.
    Please go back and try again.

    Schade eigentlich.

  2. Sash sagt:

    @Klaus:
    Also wenn du sie schon erstellt hast…
    Ich hab mal die Anzahl der möglichen Links von 3 auf 6 erhöht. Könnte es daran gelegen haben?

  3. Klaus sagt:

    ich hatte 7 Links, kann ich aber auf 6 reduzieren. Kommt dann gleich.

  4. Klaus sagt:

    Nee, klappt nicht.

  5. Aro sagt:

    SXF > Prenzlberg über Tempelhof.
    Schön 😀

  6. Sash sagt:

    @Klaus:
    Hmm, dann weiss ich auch nicht so recht…

  7. Sash sagt:

    @Aro:
    Ja, würde mir auch gut reinlaufen 🙂

  8. Klaus sagt:

    Na ja, die Strecke über den T-Damm beträgt 26,5 km. Uber’s  Adlergestell  sind es 1,3 km weniger, also 25,2 km. Laut Google-Maps.
    Aber, über den Tiergartentunnel, das ist mir zu blöd.

    Und, es macht Spaß, mit den Google-Maps Routen  zu spielen.

  9. Sash sagt:

    @Klaus:
    Wow, mein Routenplaner zu Hause empfielt eine Strecke über Hermannplatz, Kotti, Alex und Schönhauser und behauptet, dass das 21,9 km wären. Aber das ist eigentlich egal, denn dass die Strecke zu lang war, das steht ja außer Frage…

    Ich hab nicht so einen Spaß an google-Maps, aber dafür bist du ja ein zuverlässiger interaktiver Leser 🙂

    PS: T-Damm klingt professionell. Musste spontan an H-Town denken…

  10. Klaus sagt:

    @Sash
    Ja, natürlich ist über den Hermannplatz und Alex die kürzeste Strecke. 21,4 km. Ich hatte diese Route auch als als Link vorbereitet, aber Du wolltest ihn ja nicht annehmen. 🙂 Ausserdem dachte ich mir, dass man das einem Taxifahrer nicht extra sagen muss. 😉 Die Strecke über das Adlergestell nahm ich nur mit auf, um zu zeigen, dass nicht alles, was logisch erscheint, es auch ist. Über den T-Damm (dieser Begriff ist in Berlin weitaus verbreiteter als Tempelhofer Damm) ist „nur“ 1,3 km weiter.

    H-Town?

  11. Sash sagt:

    @Klaus:
    Warum das jetzt mit den 6 Links nicht geklappt hat, verstehe ich auch nicht. Aber gut, wo kämen wir denn hin, wenn wir Dinge, für die wir gradestehen auch begreifen würden. Wo bliebe da die Spannung? 😉

    T-Damm hab ich wirklich noch nicht gehört. Aber ich bin ja auch noch nicht so lang Berliner… ich musste mir ja sogar Kotti und Stutti erarbeiten.

    Und H-Town: Hohenschönhausen!

  12. Aro sagt:

    Te-Damm ist wirklich ein alter Begriff, aber bitte mit „Te“ geschrieben, sonst gibts gleich ne Abmahnung vom rosa Riesen! Aber diese Abkürzungen sollte man sonst nur noch beim Kudamm benutzen, dagegen kennt niemand den den Ma-Damm oder den Ku-Schu-Damm.

  13. Aro sagt:

    Außerdem hieß H-Town früher Schönhochhausen.

  14. Klaus sagt:

    Aber wo geht’s zum Kutschi?

  15. Aro sagt:

    Kutschi oder „Schuster“ ist aber der Platz, nicht der Damm.

  16. Sash sagt:

    @Aro:
    Ja, alle Straßen kann man ja auch nicht abkürzen, sonst müsste man irgendwann auch noch mit Nummerierungen arbeiten 😉
    Mir war der Te-Damm bisher einfach kein Begriff. Aber dazu gibt es ja das Internet: Wieder was gelernt!

    Und H-Town ist mit Sicherheit eher ein Begriff, den Leute verwenden, mit denen ich nichts zu tun haben möchte. Ich bevorzuge inzwischen „Wohnenschöndraußen“…

  17. Sash sagt:

    @Klaus:
    „Kutschi“ find ich echt ein bisschen heftig… 😉

  18. Aro sagt:

    Wohnenschönhausen ist auch nicht schlecht. Aber „Kutschi“ ist schon Umgangssprache.

  19. Sash sagt:

    @Aro:
    „…SchönDraußen“ bitte!!!

  20. Klaus sagt:

    Ich hatte vor geraumer Zeit mal YouTube ein Video gefunden, da wurde aus den ganzen -i- Endungen der Berliner Straßen- und Platznamen ein Song gemacht. Finde ich aber nicht mehr.

  21. Sash sagt:

    @Klaus:
    Stimmt, irgendsowas gab es. Ist das nicht auch in Aros Liste?

  22. Klaus sagt:

    @Sash
    Da hat einer sich die Mühe gemacht, Berliner Spitznamen für Gebäude und Plätze ins Internet zu stellen. Aber Vorsicht, die meisten werden heutzutage nicht mehr verwendet.
    http://blog.ludwigschuster.de/2009/01/kosenamen-der-berliner/
    Aber als Taxifahrer kann es zumindest nicht schaden, die Begriffe schonmal gehört zu haben.

  23. Klaus sagt:

    @Sash
    Ich hab’s wieder

  24. Aro sagt:

    Na jaaaa, also Bezeichnungen wie „Abgetrocknetenhaus“ oder „Angies Bügeleisen“ entspringen wohl eher der Fantasie desjenigen, der die Liste erstellt hat.
    Sowas wie „Lippenstift und Puderdose“ sagt wohl niemand mehr, das ist sowas von 90er, ach was: 60er! Berlin beta sozusagen.

    Wer aber außer uns weiß schon, wo der Sashbahnhof ist? 😉

  25. Klaus sagt:

    @Aro
    Sashbahnhof? Hmm, in H-Town?

  26. Aro sagt:

    Ne, in Kreuzhain 😀

  27. Sash sagt:

    @Klaus:
    Wow, das hätte ich nicht gedacht. Aber im Netz gibt’s ja alles 🙂

  28. Sash sagt:

    @Aro:
    Also wenn mir jetzt der Ostbahnhof gehört, dann könnte ich ja 500.- von jedem, der dort steht…
    Monopoly mit Taxihalten – ein Spiel mit begrenzter Zielgruppe 🙂

  29. Klaus sagt:

    @Sash
    Cu morgen 7 O-Bahnhof 🙂
    jetzt noch
    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,663699,00.html
    und dann ist Pc down

  30. Sash sagt:

    @Klaus:
    OK, dann liest du das vielleicht nicht mehr. Aber um 7 werde ich wahrscheinlich nicht mehr da sein. Ich geh jetzt gleich los und dann werde ich um 7 Uhr zumindest schon den Wagen an der Storkower abstellen und nicht mehr rumcruisen.

  31. Klaus sagt:

    @Sash
    Bin gerade noch da.
    War nur ein Scherz. 🙂

  32. Sash sagt:

    @Klaus:
    …und kaum 48 Stunden später merke ich’s auch 🙂

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