Zu warm…

…sprach das Auto und fiel auseinander. Naja, ganz so schlimm ist es wohl nicht. Aber ich kann heute nicht mit der 1925 fahren, da sie sich meinem Tagfahrer nach „wie ’ne V1“ anhört. Das Getriebe steht kurz vorm Exitus und selbst wenn die Kiste noch eine Schicht überleben sollte, so wäre es zumindest kein adäquates Transportmittel mehr. Der Zafira ist im Vergleich zu einem schnurrenden Automatik-Daimler sowieso schon verdächtig laut, das muss man ja nicht noch ausbauen.

Glücklicherweise haben meine Chefs eher zu viele Autos als zu wenige. An der Firma steht noch ein Wagen. Hmm…

Ich sag’s ganz ehrlich: Ich fühle mich gerade wie gerädert. Nach 20 Stunden wach sein und einem kleinen Umzug zum Abschluss dieser Wachphase, sowie der blödsinnigen Idee, ausgerechnet heute meine Matratze wieder zu tauschen: Müde und Rückenschmerzen. Bäh!

Ich liege zwar weit hinter meinem Soll (oder besser: Will) für die Finanzen dieses Monats, aber ich werde heute einen Tag Urlaub nehmen. Der Weg zur Firma ist doppelt so weit wie zum eigentlichen Stellplatz, ich bin eh spät dran. Dazu noch der ganze Hickhack mit neuem Auto, neuem Taxameter – und ob ich von dort in den Morgenstunden gut heimkomme, weiss ich auch noch nicht. Ist mir ehrlich gesagt alles ein bisschen zu viel heute. Für morgen (wenn „meine“ Kiste da noch nicht wieder flott sein sollte) plane ich das alles mal mit ein – vor allem ist dann auch jemand an der Firma und ich könnte praktischerweise gleich Abrechnung machen.

Ich glaube ja, die Leute machen im Sommer nicht Urlaub, weil es da das beste Wetter zum Baden gibt, sondern weil die Arbeit so nervig wird…

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12 Kommentare bis “Zu warm…”

  1. Marcus sagt:

    Wenn ihr doch eh zuviele Fahrzeuge im Fuhrpark habt…..warum kannst du dann nicht für die Sommertage das Auto direkt mit zu deiner Wohnung nehmen??….schließlich ist es nicht der erste und nicht der letzte heiße Tag in Börlin? 😉

  2. Sash sagt:

    @Marcus:
    Naja, „zuviele“ ist sicher ein wenig übertrieben. Insbesondere Nachts sind eben ein paar Fahrzeuge frei. Tagsüber sind – soweit ich weiss – alle belegt.
    Aber selbst wenn das gehen würde: Ich bin auch kein Freund davon, ständig die Autos zu wechseln! In meinem alten Job – so mal für zwei Touren à 1 Stunde – war das ok. Aber wenn man 10 Stunden in einer Kiste verbringt, freut man sich doch ziemlich darüber, wenn man die auch kennt…

  3. Aro sagt:

    Dito. Das Auto wechseln ist nervig. Man kennt die fremden Geräusche nicht, der Stadtplan ist ein anderer, die Sender im Radio sind verstellt und ob man in den 1,3 verbleibenen Sekunden noch über die Kreuzung kommt, weiß man damit auch nicht. Am ätzendsten ist es aber, wenn da noch ein anderer Funk drin ist.
    Ohje, bin ich konservativ…

  4. Sash sagt:

    @Aro:
    Naja, das mit dem Funk hab ich glücklicherweise nicht… fahre ja stumm.
    Aber Fahreigenschaften und so… das ist mir wirklich wichtig. Auch ohne dass ich es ständig darauf anlege, die Grenzbereiche auszuloten.
    Und naja, ich hoffe mal, der andere hat auch einen CD-Spieler…

  5. Klaus sagt:

    @Sash
    Ich habe jetzt schon sehr oft gehört, dass diese Zafiras einer nach dem anderen die Hufe breit machen. In erster Linie wegen Getriebeschadens. Warum also Opel-Rettung? 😉

  6. Sash sagt:

    @Klaus:
    Ich glaube, da liegt das Geheimnis drin: Es geht gar nicht um die paar tausend Arbeitsplätze in der Produktion oder bei den Zulieferern. Es geht um das Millionenheer an Werkstattmitarbeitern, die die Kisten wieder flottkriegen sollen 😉

  7. blauerblubb sagt:

    Ist das bei euch mit den Taxametern so unterschiedlich? Momentan wechsele ich ja fast zu jeder Schicht meist das Auto. Was aber nicht allzu schlimm ist, denn die Auswahl ist recht bescheiden. 4x E-Klasse Kombi und 2x E-Klasse Limousine, und wir haben eigentlich nur dieselben Kienzle Argo Taxameter, entweder den 1150 oder den 1155. (Mal abgesehen von dem Auto der Chefin, die hat nen Hale Spiegeltaxameter drinnen, der wird aber nur im absolunten Notfall mit auf die Straße geschickt…)

  8. Sash sagt:

    @blauerblubb:
    Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was in dem Auto für ein Taxameter drin ist. Ich hab in „meinem“ ein Hale-Spiegel-Taxameter und habe noch nie in meinem Leben ein anderes aus der Nähe gesehen. Wenn ich jetzt überlege, dass ich mich beim Zurückschalten von Kasse auf den Normaltarif (wenn die Fahrt doch noch weitergehen soll) selbst jetzt noch manchmal vertippe, dann will ich nicht wissen, was ich an einem anderen Taxameter so anstelle 😉
    Ein Drama wäre es sicher nicht – ich vermeide sowas nur gerne…

  9. Marcus sagt:

    Dafür hättest du aber effektiv 2std. Arbeitszeit mehr…..die du jetzt alleine für den Anfahrtsweg benötigst, also mich persönlich würd das mehr stören…..als minimale Umstellungen im Auto.
    …..aber ich fahr ja auch nicht Taxi 😉

  10. Sash sagt:

    @Marcus:
    Ich steh grad auf dem Schlauch. Wo hätte ich zwei Arbeitsstunden mehr?

  11. Marcus sagt:

    Also wenn du das Taxi mit zur Wohnung nehmen könntest, hättest du quasi garkeine Anfahrt und könntest somit die Schicht direkt beginnen……so beträgt die An und Abreise ca. 2 std. wenn nicht gar mehr.

    Dein Zitat:
    „Ich liege zwar weit hinter meinem Soll (oder besser: Will) für die Finanzen dieses Monats, aber ich werde heute einen Tag Urlaub nehmen. Der Weg zur Firma ist doppelt so weit wie zum eigentlichen Stellplatz, ich bin eh spät dran.“

  12. Sash sagt:

    @Marcus:
    OK, das mit dem Auto-Mitnehmen hatte ich nicht mehr im Kopf – da es eh nicht gehen würde. Dann hast du natürlich recht 🙂

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