What I need to say

Hab mir gedacht, ich stelle mich einfach mal spontan als zweiter um 2 Uhr ans „White Trash“. Da komme ich der Anzahl an Leuten nach schnell wieder weg. Hat auch wunderbar geklappt: Nach nur einer Zigarette haben sich 7 Kunden lautstark darüber unterhalten, wo sie hingehen, welches Taxi sie nehmen, und so weiter und so fort.

Naja, ich wusste also schon lange bevor sie eingestiegen sind, dass die Fahrgäste ins Reingold in die Novalis-Straße wollten. Gar nicht schlecht, denn in dem Sieb namens Gehirn war das Reingold nach einer einzigen Fahrt daran vorbei auch nicht mehr vorrätig, und so konnte ich kurz nachsehen. Ein aktueller Baustellenplan wäre aber auch nicht schlecht gewesen.

Die Novalisstr. lässt sich nämlich von der Torstr. aus nicht befahren, man muss also ein paar Meter vom Reingold entfernt halten oder einen – für die Kürze der Strecke – albernen Umweg in Kauf nehmen. Das – oder etwas so ähnlich klingendes – habe ich meinen englischsprachigen Fahrgästen auch gesagt. Verbunden mit der Frage, ob sie hier aussteigen wollen.

Der bisher recht kultivierte Typ im schwarzen Jacket meinte dann zu mir:

„Hey, you just need to say: Fuck you, I can’t bring you much further, so fuck off and leave my fucking cab. And where the fuck is my money?!“

Sorry, dass ich da nicht von selbst drauf gekommen bin…

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11 Kommentare bis “What I need to say”

  1. Aro sagt:

    Fucking bullshit, dass meine fuck Englisch-Kenntnisse nicht für eine fucking Übersetzung ausreichen.

  2. Sash sagt:

    @Aro:
    Ehrlich nicht oder Spaß? Ich kann’s auch übersetzen, bin nur davon ausgegangen…
    Die Frage gilt natürlich auch für die stummen Leser hier! Ich mach das inzwischen so selbstverständlich.

  3. Klaus sagt:

    „Hey, Sie brauchen nur zu sagen: Fuck you, kann ich Ihnen nicht viel weiter, so fuck off und meinen fucking Kabine. Und wo zum Teufel ist mein Geld? “

    sagt fucking Google. 🙂

  4. Sash sagt:

    @Klaus:
    Fucking Google ist so fucking gut 😉

  5. Aro sagt:

    Komischerweise verstehe ich im Taxi die meisten englischsprechenden Fahrgäste schon. Aber so gelesen hab ich immer Schwierigkeiten.
    Dabei möchte ich nicht behaupten, dass die automatisch Google-Übersetzung, die Klaus hier vorgelegt hat, irgend etwas aufgeklärt hätte…

  6. Sash sagt:

    @Aro:
    Dabei war die google-Übersetzung fast perfekt 🙂 Natürlich nur, wenn man Grammatikfehler ignoriert und Kabine durch Taxi ersetzt…

  7. Aro sagt:

    Lustig ist, dass Google „Fuvk“ und „fucking“ vorsichtshalber nicht übersetzt.

  8. Sash sagt:

    @Aro:
    Aber gar nicht so unpassend in dem Zusammenhang. Ich hätte mich mit einer passenden Übersetzung auch schwer getan…

  9. Aro sagt:

    Ach was, wenn schon, denn schon 😀

  10. Sash sagt:

    @Aro:
    Musste an Michael Mittermeier denken:
    „Hallo du fickende Fleischwarenfachverkäuferin!“

  11. Oni sagt:

    Das erinnert mich an den koreanischen Film Iron Fist. Da erklärt der Taxifahrer seinem gerade in Amerika angekommenen Freund wie man besser Englisch spricht und demonstriert das mit einer Wegnachfrage: „Hey Motherfuckers, how the fuck do we get to the fucking airport?“

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