Arbeitsamt mal friedlich…

Ich hatte ja vor inzwischen sehr langer Zeit darüber berichtet, wie meine zuständige Sachbearbeiterin mir „äußerst freundlich“ klargemacht hat, was ich alles nicht dürfe und wie sie die Taxi-Geschichte sieht. Nun hatte ich nach einem spontanen und nicht erwarteten Rückfall in eine lästige Krankheit just vor dem letzten Amtstermin heute endlich mein lang ersehntes Gespräch bei der Agentur in Hellersdorf.

Ich muss jetzt bei allem gesunden Hass und Unverständnis gegenüber dieser Einrichtung sagen, dass das ein Termin war, wie man ihn sich nur wünschen kann. Ich habe höchstens eine Minute gewartet, was de facto hieß, dass ich noch vor offiziellem Terminbeginn ins Büro durfte. Meine am Telefon so bissige Bearbeiterin stellte sich als eine eigentlich recht verständnisvolle Angehörige der Gattung „Homo Arbeitszwang“ heraus, und ansonsten war nix!

Ich habe immer noch keine Eingliederungsvereinbarung unterschrieben, bekomme einen Vermittlungsgutschein zugeschickt (Weil der Drucker nicht wollte) und mein nächster Termin wird in etwa in zwei Monaten liegen. Das ist der Zeitraum, in dem ich meine Ortskundeprüfung etwa ansiedeln werde. Mit anderen Worten: Ich kann die Taxigeschichte erstmal ungestört durchziehen, ohne groß Ärger vom Amt zu bekommen. Ich muss mich „natürlich weiter bewerben“, aber offenbar haben ihr da meine bisherigen Bemühungen gereicht – und über die hatte ich nicht einmal irgendwelche Belege.

Dann bin ich mal gespannt, ob das auch wirklich so locker wird…

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