Kollege mit Plan

Reinhold aus München hat heute mal wieder einen Artikel geschrieben, der verlinkt werden muss. Es geht um veraltete Taxiordnungen und … genau: Pläne.

So sehr ich mir hier in Berlin mehr Kontrollen der Taxifahrer wünschen würde – irgendwann wird es dann absurd.

PS: Ich hab keine Ahnung, ob unser Stadtplan in der 1925 noch aktuell ist. Meine Lust, nachzusehen, hält sich allerdings auch stark in Grenzen.

Die vorletzte …

Silvester (oder Neujahr, um genau zu sein) war fürs Bloggen wie man sieht, doch recht brauchbar. Aber auch die schönste Schicht geht mal zu Ende. Als der Zeiger der Uhr morgens die sieben überquerte und sich so langsam am östlichen Horizont die Dämmerung bereit machte, den ersten Tag im neuen Jahr zu verkünden, war mir dann auch mal nach Heimfahrt. Natürlich hatte ich nichts gegen ein oder zwei Winker, bevorzugt natürlich in die richtige Richtung. Aber da ich schon auf der Landsberger stadtauswärts unterwegs war, war ich guter Dinge.

Ein Weihnachtsmann in etwas verschlissenen Klamotten hielt mich vor einer Gartenkolonie an. Genau genommen war es kein Weihnachtsmann, aber die Ähnlichkeit war nicht so ganz von der Hand zu weisen.

„Fährst mich zur Tanke?“

„Zu welcher?“

„Egal, muss noch einkaufen!“

Meiner Fahrtrichtung nach hab ich mich nicht für die in der Rhinstraße entschieden, sondern die direkt in der Landsberger, keine zwei Kilometer voraus. Da ich eh zufrieden war, hab ich ihn an die Kurzstrecke erinnert und dann ging es auch gleich los. Als wir ankamen, wollte ich mich für die Sache mit der Kurzstrecke schon in den Hintern beißen, denn natürlich wollte er auch wieder zurück. Also würde es sowieso nicht reichen, nur die Wartezeit war damit umsonst …

Ich bin zu gutmütig, echt. Da sieht man wieder mal, dass es Sinn gibt, wenn die Kunden selbst wissen, ob sie eine Kurzstrecke haben wollen. Aber wider Erwarten ging es dann so schnell, dass es schon in Ordnung war. In einer dünnen Plastiktüte zeichneten sich zwei Bierflaschen und eine Schachtel Zigaretten ab, was man halt so einkauft am ersten Morgen eines neuen Jahres. 😉

Wir fuhren zurück, die Uhr sprang auf Normaltarif um, zählte noch lustig bis etwa acht Euro weiter, dann standen wir an der letzten Ampel, wo ich wenden musste, um ihn auf der richtigen Seite rauszulassen und außerdem wieder in meine Richtung – Osten – zu kommen. Etwa fünf Kilometer trennten mich noch von meiner Haustüre, noch besser allerdings war, dass da Winker standen. Direkt da, wo ich ihn nach netten zwei Euro Trinkgeld entlassen habe …

BER, LDS, WTF und LMAA

Die Wellen schlagen ja seit dem 1. Januar wieder mal höher, was das Taxigewerbe in Berlin angeht. Der Grund ist wie bei sämtlichen Kindergärtnereien das nicht enden wollende Gerangel um den Flughafen Schönefeld (SXF), bzw. die Dauerbaustelle des BER. Es ist in allen Medien nur noch vom „Taxi-Krieg“ die Rede, wenngleich es allenfalls ein paar Handgreiflichkeiten in den letzten Jahren gab – was im Grunde für eine recht niedrige Idiotenquote im Gewerbe spricht, wenn man mal betrachtet, wie viele wir sind.

Das Problem

Das Problem am jetztigen und auch am zukünftigen Flughafen ist, dass er im Landkreis Dahme-Spreewald (LDS) liegt. Dazu kam, dass vor einigen Jahren noch in LDS nur rund 40 Taxen zugelassen waren, die das Fahrgastaufkommen dort gar nicht bewältigen konnten. Das Pflichtfahr- und Tarifgebiet der verschiedenen Taxen endet hier aber wie fast überall deutschlandweit an der Stadt-/Landkreisgrenze und ignoriert den Flughafen. Ergo: obwohl der Flughafen dem Gefühl der meisten Leute nach zu Berlin gehört, ist taximäßig LDS dort zuständig.

Lösungs-, bzw. Problemerschaffungsversuche

Die geringe Taxianzahl in LDS war ausschlaggebend dafür, dass es zwischen Stadt und Landkreis ein Abkommen gab, welches uns Berliner Fahrer berechtigt hat, am Flughafen Kundschaft aufzunehmen. Wie genau und wann das System gewachsen ist, weiß ich auch nicht, aber das Abkommen beinhaltete natürlich auch Einschränkungen und Gegenleistungen. Es wurde eine Vorrückregelung am Flughafen geschaffen, die zunächst die LDS-Fahrer begünstigte, weil sie zahlenmäßig unterlegen waren – und einigen LDS-Fahrern wurde erlaubt, auch am Flughafen Tegel (der auf Berliner Stadtgebiet liegt) zu laden. Als die BER-Planungen langsam Gestalt annahmen und wunderliche Gerüchte um die Verdienstmöglichkeiten am größeren Flughafen herumgingen, meldeten einige Berliner Taxiunternehmer ihr Unternehmen in LDS an, so dass die Zahl der Taxen im Landkreis auf mehrere hundert stieg. Womit, relativ unerwartet, plötzlich die Berliner in der Schlange im Vorteil waren.
Deswegen wurde um die 1:1-Regelung auch wieder gefeilscht, sie wurde geändert und am Ende haben sich die Gewerbevertretungen bei der Lösungsfindung um einen gemeinsamen Tarif am Flughafen zerfleischt.
Bis dato war die (für Fahrgäste auch nicht gerade sinnvolle) Lösung, dass die Taxen halt einfach unterschiedlich kosteten, je nachdem, welches Kennzeichen der Wagen hatte. Die Tariffindung gestaltete sich schwierig, da die bisherigen Tarife extrem unterschiedlich sind:

Berlin hat einen recht einfachen Tarif mit der berühmten Wartezeitunterdrückung und ohne (hier nennenswerte) Zuschläge, die kurzen Fahrten sind teurer als im LDS-Taxi, die übliche Tour vom SXF (oder BER) ins Zentrum Berlins jedoch billiger.

LDS hat einen komplexeren Tarif mit Nachtzuschlag, keine Wartezeitunterdrückung, dafür günstigere erste Kilometer.

Keiner wollte auf die eigenen Vorzüge verzichten, am Ende stand ein ziemlich dürftiger Kompromiss: Bei der Eröffnung des BER sollten alle Fahrten von dort nach LDS-Tarif gefahren werden, egal woher das Taxi kommt. Dass das keine endgültige Lösung sein würde (es hätte hier in Berlin z.B. anscheinend Probleme gegeben, den neuen Tarif im Taxameter einzuspeichern), war klar. Der Senat aber war stolz wie Bolle, die Gewerbevertretungen suchten weiter nach Lösungen und die Fahrer hassten sich nach wie vor und bezichtigten die anderen jeweils der Abzockerei, des Vordrängelns und dergleichen mehr.

Dann wurde die Eröffnung des BER plötzlich um anderthalb Jahre verschoben und der Landkreis kündigte recht überraschend an, dass die bisherige Einigung damit hinfällig sei und hat die Zusammenarbeit zum 31.12.2012 hin gekündigt.

Der jetztige Stand

Seit Jahresbeginn dürfen nun keine Berliner Taxen mehr Fahrgäste am Flughafen Schönefeld aufnehmen. Also ja, dürfen sie natürlich – wenn sie bestellt sind. Das Ganze betrifft nur den Taxistand. Im Gegenzug haben die LDS-Fahrer, die bislang Tegel angesteuert haben, dort auch kein Laderecht mehr. Was nun in Boulevard-Medien als „immer irrer“ bezeichnet wird, soll auf der anderen Seite vollkommen „gelungen“ und „harmonisch“ sein. Im Grunde ist die Regelung damit zwar neu, ansonsten aber einfach nur identisch mit dem, was an den meisten Grenzen zwischen Tarifgebieten in Deutschland üblich ist: es ist eine Grenze, ab dort ist Schluss mit Fahrgastaufnahme. Immerhin eine durchschaubare Regelung.

Vorteile:
Kein Tarif-Roulette am Flughafen mehr, die Preise sind einheitlich.
Die Grenzen sind einheitlich und nachvollziehbar.
Alle Taxen können ihre Tarife behalten.
Weniger Stress zwischen den Lagern.

Nachteile:
LDS hat derzeit eher Probleme, weil Tegel noch besser läuft als Schönefeld.
Berlin wird Probleme haben, weil Tegel irgendwann in den nächsten, sagen wir mal 10 Jahren, schließt.
Die Fahrgäste zahlen für eine Fahrt von Schönefeld in die City ein paar Euro mehr.

In der Presse wird gelegentlich prominent erwähnt, wie schlimm das sei, dass die LDS-Taxen jetzt leer durch die ganze Stadt zurückfahren müssten – oder die Berliner, wenn sie Kunden in SXF anliefern. Dabei wird meiner Meinung nach übersehen, dass das bisher nicht groß anders lief. Viele Fahrer fahren ausschließlich vom Flughafen, es wird nur recht wenige Berliner Kollegen betreffen, die z.B. immer am SXF gestartet sind und dann in der City ihre Schicht fortgesetzt haben.

Aber wir würden hier keinen Kindergartenkrieg führen, wenn wir nicht jetzt schon wieder Gespräche vereinbart hätten und eine neue „Lösung“ anstreben würden …

Meine persönliche Meinung als Berliner Taxifahrer

Lassen wir’s doch so!

Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Ich würde mich über einen gemeinsamen Tarif mit LDS freuen. Aber mir ist auch klar, wie schwierig das ist. Ich bin ja selbst ausgesprochener Befürworter unseres recht simplen Tarifs, weil ich Transparenz wichtiger finde als die Möglichkeit, irgendwo noch ein paar Cent mehr abzugreifen.

Ich finde es als Taxifahrer zwar auch bekloppt, dass der Senat mal eben zwei innerstädtische Flughäfen schließt, um einen auf dem Land nie fertigzubauen. Andererseits ist es derselbe Senat, der an den Flughäfen mal eben Privatfirmen in den Taxitarif eingreifen lässt (zu diesem Thema hab ich hier noch ein paar Worte verloren). Es gibt offenbar ohnehin keinen, der sich wirklich für die Belange der Taxifahrer interessiert, da kann man doch froh sein, wenn uns der ganze Flughafenstress künftig nicht mehr betrifft.

Das Problem, dass inzwischen zu viele Taxen auf der Straße unterwegs sind, wird zwar dadurch verschärft, rein mengenmäßig ist aber weder der eine, noch der andere Flughafen sonderlich relevant fürs Gewerbe. Dem Problem mit den vielen Taxen sollte ohnehin mal durch einen Konzessionsstopp oder durch eine vernünftigen Kontrolle begegnet werden.

Außerdem bin ich mir auch nicht sicher, ob der BER irgendwann mal ein wirklich gutes Geschäft abgeben wird. Die Preise für die Taxifahrt von dort in die City werden dank größerer Entfernung und den Zuschlägen deutlich höher sein als bisher, im Gegenzug bekommt der Flughafen eine schnelle Bahnanbindung. Ob da nur wegen steigender Passagierzahlen wirklich ein Plus für uns herausspringt, darauf würde ich nicht wetten. Vorschnelles Ärgern halte ich da für nicht angebracht. Und wer als Taxifahrer unbedingt zum Flughafen will, kann ja sein Gewerbe in LDS melden – er wäre damit ja in guter Gesellschaft.

Und die Preise für die Kunden? Ich würde mal sagen, dass die Kunden, die sich für die 5 bis 10 € interessieren, mit der Zeit wissen werden, dass sie dafür ein Berliner Taxi bestellen müssen. Vielleicht ist der Status Quo also doch nicht ganz so schlimm, wie es allenthalben berichtet wurde.

Anders als sonst

Die Silvesterschicht ist ja schon in vielerlei Hinsicht anders als so eine 08/15-Schicht, wie sie mir jetzt die Tage dann wieder bevorsteht.*

Und das Geld, über das wir uns an Silvester so freuen, ist ja nur das Nebenprodukt der Tatsache, dass wir an jeder zweiten Ecke Kundschaft haben. Und das merkt man auch an den Strecken, die man fährt. Ich vielleicht mehr als andere, da ich ja wirklich gerne auf den Ostbahnhof zurückgreife und die Touren sich gerade in schlechten Nächten eher wie ein Sternmuster um den Bahnhof ziehen. Florian ist das auch aufgefallen und er hat mir einen Screenshot meiner GPS-Karte geschickt. (Noch sieht sie genauso aus, hat meine letzten Touren offenbar nicht geloggt – das ändert sich aber bald wieder)

City Ost? Brauchen wa nüscht! Quelle: Sash/Florian

Wie man sieht, ist mir um die eigentliche City ein großer Bogen gelungen. Vor allem, wenn man beachtet, dass ich natürlich nicht als amokfahrender Spezialpatient durch den Tiergarten und die große Party gepflügt bin, sondern den Tunnel darunter benutzt habe. Auf dieser Karte sind auf jeden Fall schon einmal drei der längsten Touren der Nacht erkennbar – was wiederum für Silvester sehr untypisch ist.

*das ist jedes Mal bitter: dass ausgerechnet nach Silvester der meist miese Januar kommt.

Geschafft …

So, das Jahr 2012 liegt in den letzten Zügen, keine fünf Stunden mehr, dann dürfen wir uns wieder einmal umgewöhnen, wenn wir das Datum schreiben. Was bin ich froh, dass zumindest WordPress das automatisch hinkriegt … 😉

Die lieben Worte und netten Wünsche, die ich zum Jahresende gerne loswerden würde, bringe ich kaum noch fertig zu tippen, ich hab das heute in den Pi mal Daumen 100 Blogs, denen ich folge, dauernd gelesen. Ich bin gerade versucht, Taktiken aus der Kinderzeit aufzugreifen und zu schreiben:

„Das alles. Plus unendlich!!!einself111!“

2012 war für mich ein gutes Jahr. Taxifahren und schreiben haben einmal mehr eine Menge Spaß gemacht und ich freue mich, dass sich das Gewicht immer mehr in Richtung schreiben verlagert. 2013 wird es dann wirklich mindestens ein eBook von mir geben, es ist gestern Nacht vorläufig fertig korrigiert worden (das einzige Mal Rechtschreibkontrolle in whole fucking 2012 – und stolz drauf!), wird aber noch eine weitere Lektoratsrunde durch die Republik drehen, bis es in hoffentlich ein paar Wochen dann auch zu haben sein wird. Und macht euch keine Hoffnungen, ihr werdet davon erfahren! 😉

Ganz besonders bedanken wollte ich mich bei den nicht stillen Lesern und auch dort vor allem denen, mit denen ich jenseits des Blogs zu tun hatte. elder taxidriver vervollständigt seit einem halben Jahr meine Privatbibliothek, Hannes hat mir die längste Taxifahrt ever (gleich zweimal) beschert, Rike meldet sich inzwischen öfter und fährt mit mir, Jo gehört eh zum Inventar und zahlreiche andere haben mir auch im Verlauf der letzten 12 Monate wieder jede Menge Geschenke geschickt, die ein oder andere Fahrt mit mir gemacht und und und …

Danke!

Ich werde mich schon in der nächsten Stunde mal auf die Straße wagen, vorrangig um das Auto zu betanken, die Lage zu checken und natürlich um die Schicht noch vor 0 Uhr zu beginnen. Rund um den Jahreswechsel werde ich dann zu Hause sein, gemütlich was essen, Feuerwerk gucken etc. Und danach ist natürlich Hauptkampfzeit. Ich hoffe, ihr beherzigt meinen Text über die Silvesterschicht. Kommt gut rüber nach 2013, ärgert eure Taxifahrer nicht und denkt dran: Feuer ist auch heiß, wenn es bunt ist!

Schichtwechsel

Im vorigen Artikel habe ich erwähnt, dass ich die Silvesterschicht diesen Monat noch zum Dezember zählen werde. Die Leserzahlen bei GNIT steigen kontinuierlich, so dass ich angenommen hatte, nicht jeder weiß jetzt, wie er sich das vorzustellen hat oder was ich überhaupt damit meine. Kleiner Ausflug in den Arbeitsalltag. Berührt sowohl die Themen „Nachtschicht“ als auch „Taxi“.

Here we go!

Wie bei jedem Arbeitnehmer, der einen monatlichen Lohn bekommt, müssen natürlich auch meine Einnahmen einem Monat zugerechnet werden. Meine insbesondere, denn da ich anteilig am Umsatz bezahlt werde, ändert sich mein Lohn ja stets und ich sollte ihn ja irgendwie korrekt erhalten. Allerdings arbeite ich auch Nachtschicht – d.h. meine Schichten gehen bisweilen über die Monatsgrenzen hinweg. Theoretisch könnte die Schicht vom 31. Dezember zum 1. Januar also sowohl in den einen, als auch in den anderen Monat gezählt werden. Und wer entscheidet das?

In erster Linie die Elektronik, in gewissen Grenzen jedoch dann doch ich selbst.

Gleich vorweg: den Wunderkniff, nach dem ich die Einnahmen der Nacht doppelt ausgezahlt bekomme, den suche ich auch noch und ich befürchte, der wurde lange vor meiner Zeit irgendwie verboten und aus der Welt geschafft … 😉

Aber gerade eine außerordentlich lukrative Nacht wie Silvester will schon einmal sinnvoll eingesetzt werden. Bisher habe ich sie immer dem Januar zugerechnet, der standardmäßig ein mieserer Monat ist. Dieses Jahr wäre das Geld allerdings auf dem Lohnzettel für Dezember besser aufgehoben, also was mache ich?

Klar: die Schicht vor 0 Uhr starten.

Eine Schicht zählt immer als Ganzes, d.h. das Datum der Schicht wird danach bestimmt, an welchem Tag ich mich am Taxameter einlogge. Deswegen ist für mich die Samstagsschicht die, die ich am Samstagabend starte – auch wenn sie meist zu einem größeren Teil am Sonntagmorgen stattfindet. D.h. eine normale Schicht zählt bei einem Monatswechsel immer zum während der Schicht verstreichenden Monat.

An Silvester ist das bei mir etwas anderes, da ich an diesem Abend meist erst um 1.00 Uhr etwa starte – was das Taxameter korrekterweise bereits als Januar erkennt (ich sollte somit eigentlich eher von Neujahrsschicht sprechen …). Ergo: Gehe ich irgendwann vor dem 31. Dezember um 24 Uhr zum Auto und melde mich an, zählt das trotzdem in den Dezember. Hab ich bislang nie gemacht, sollte dieses Jahr allerdings sinnvoll sein. Es sei denn, ihr kauft einfach noch für ein paar hundert Euro über meinen Amazon-Link ein 😉

Umgekehrt ist es nicht ganz so einfach, allerdings habe ich das schon öfter mal gemacht: Wenn ich in einem Monat eigentlich genug Geld habe und mir lieber einen Puffer für den nächsten verschaffen will, dann beende ich einfach nach 0 Uhr die Schicht und starte eine neue – dann gehen wenigstens die Einnahmen nach diesem Schichtwechsel in die nächste Monatsabrechnung ein. Das selbe macht man übrigens in einer Nacht, in der der Tarif erhöht wird – man meldet sich neu an, drückt ggf. ein paar Knöpfe extra und fährt pünktlich zum neuen Tarif.

Soweit alles klar?

Denke schon, oder? Soo kompliziert ist es dann ja auch nicht. 🙂

Kauft das Buch!

Wie kam Sash eigentlich zum Taxifahren? Das beschreibt er in seinem ersten eBook "Papa, ich geh zum Zirkus!".

Immer dranbleiben!

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Noch ein Blog?

Kleiner Tipp: Sash hat noch einen zweiten Blog, auf dem es auch gelegentlich was zu lesen gibt.

Auch eine gute Idee:

Warum nicht einfach mal das Fenster einen Spalt offen lassen, wenn man das Auto in die Waschanlage stellt?

Man muss ja alles mal mitgemacht haben.

Glücklicherweise war es wirklich nur ein winziger Spalt – nicht ohne Grund hatte ich ihn nicht bemerkt. Ganz offensichtlich war das Auto zuvor mit eben jener Unzulänglichkeit auch 18 Stunden auf der Straße rumgestanden.

Was natürlich nicht heißt, dass ich besonders glücklich war, als ich es bemerkte. Naja, ein dreiminütiger Halt am Straßenrand und 5 Blatt Küchenrolle reichten letztlich aus, das Desaster in Grenzen zu halten. Sitze, Scheibe und Türverkleidung abgewischt, 800 Meter weiter hatte ich bereits zufriedene Winker im Auto. Gehört wahrscheinlich einfach dazu …