„Reicht da vielleicht auch ’ne Kurzstrecke?“
Zack!
„Werden wir sehen, wird aber eng.“
Ich hab den Knopf gerade noch drücken können, eine Sekunde später wäre diese Chance vorbei gewesen. Aber gut, stört mich nicht. Am Ende hat das Taxameter rund 150 Meter vor dem Ziel gepiept. Es war eine blöde Stelle zum Anhalten und bevor ich überhaupt auf „Kasse“ drücken konnte, stand die Uhr bereits auf 4,30 €. Nachdem ich ausgeschaltet hatte, hab ich mal fünfe grade sein lassen und die beiden wirklich netten jungen Leute noch von der Hauptstraße bis vor die Tür gebracht. Ja, die 150 Meter hätten mir nochmal ca. 1,20 € bringen können, aber wayne?
In einem der dunkelsten Seitenarme der Landsberger Allee stehend kassiere ich also einen Fünfer und entlasse die zwei. Als die Tür dann nochmal aufgeht, denke ich zuerst daran, dass etwas im Taxi vergessen wurde. Nein. 🙂
„Bringste mich nach Blankenburg?“
Manchmal hilft Liebsein scheinbar wirklich enorm.
Ehrlichkeit währt am längsten 😉
Was sind denn die dunklen Seitenarme der Landsberger?
@Busfahrer Michael:
Das versuche ich mir auch immer einzureden.
@Roichi:
Naja, die Landsberger hat ja etliche Verzweigungen jenseits der Hauptstraße. In dem Fall war es z.B. der Teil zwischen Hohenschönhauser und Judith-Auer – auf der Rückseite, nördlich der großen Allee.
Das werd ich mal nem Kumpel weiterleiten, der da wohnt. Im dunklen Seitenarm einer hauptstraße. Der freut sich.
Ich dachte grad an Blankenburg im Harz. Aber so viel Karma wars dann doch nicht 😉
@Roichi:
Das klingt fast so, als vermutetest Du darin eine wertende Aussage.
@Paul:
Nee, ganz so viel hab ich mir dann noch nicht reingeholt. 🙂
Manchmal hilft Liebsein wirklich, keine Frage. Allerdings frag ich mich gerade, wie dir das gelingen will …
😉
@ endong
Vorsicht. Sash ist sensibel
@ednong:
Kommt immer auf die Definition von Liebsein an …
@Aro:
Ach was, ich doch nicht!
Och, der ist eher Grufti. Dem gefällt das bestimmt.