So, für alle Interessierten:
Der Fahrgast, dessen Begleitung für den ruinösen Zustand meines Arbeitsgefährtes in den frühen Morgenstunden des 5. September verantwortlich war, hat die Rechnung beglichen. Die Überweisung kam fristgerecht und nicht ohne ein „Danke“ im Verwendungszweck – also ordentlich, wie ich es erwartet habe.
Schön, wenn Menschenkenntnis mal funktioniert.
So hat sich die Schicht insgesamt doch noch gelohnt, was nun aber nicht unbedingt heisst, dass ich nicht einen normalen, angenehmen Verlauf bevorzugt hätte. So knapp bei Kasse, sich einen kotzenden Kunden zu wünschen, muss man erst mal sein…
Nach all den Unterredungen mit Kollegen zum Thema sowie den angeschnittenen Diskussionen in den Kommentaren hier, werde ich wahrscheinlich in Zukunft auch auf Sofortkasse bestehen, aber gleichzeitig bin ich froh, dass das jetzt alles reibungslos funktioniert hat.
Der Betrag war letzten Endes mit 185,75 € inkl. der Fahrt zwar nicht so hoch wie oftmals angesprochen, aber Grund zum Trauern gibt es jetzt, da die Erinnerung an schleimige Zwiebelstückchen langsam verblasst, auch nicht mehr…
Sofortkasse?
Mensch Sash, so viel Geld hat doch keine kotzende Schnapsleiche dabei. Ich fürchte, du musst dich weiterhin auf dein Glück verlassen 😉
@Ingmar:
Ja, dann bleibt die Alternative „Bank oder Bullen“…
Und wenn die Cops erstmal aufgenommen haben, dass man ins Taxi gekotzt hat, wirds schon etwas schwerer, sich wieder rauszuwinden.
Wobei ich die Problematik ja eigentlich mit der Unterschrift auf dem Zettel gelöst habe. Abgesehen davon: Die meisten meiner Kollegen hatten gleich mehrfach Stories parat, in denen Leute recht einsichtig und ungerührt sehr große Geldbeträge aus ihren Taschen befördert haben. Die Legende, dass nur Schüler, Studenten, Azubis, Zivis und Soldaten einen über den Durst trinken, scheint nicht so ganz haltbar zu sein.
Freut mich aber für dich, dass das so umstandslos geklappt hat. Für fast 200 € würde ich dir allerdings sogar ein komplett vollgekotztes Taxi saubermachen, aber ich bin da -berufsbedingt- etwas unempfindlicher 😉
@Ingmar:
Ach, so empfindlich bin ich da auch nicht. Im Endeffekt wars als Lohn ok. Man darf auch nicht vergessen, dass da 2 Stunden Arbeit von Ozie mit drin sind, sowie die Fahrt, die ja alleine auch schon exakt 30 € ausgemacht hat.
Eigentlich hat bei der Geschichte jetzt mein Chef die Arschkarte, weil er in der Schicht bei 30 € Umsatz 70 verfahrene Kilometer hat (und von den 30 € bekomme ich ja letztlich meinen Anteil auch wieder ab).
Letzten Endes: Hätte alles schlimmer laufen können und wird es sicher auch irgendwann mal…
Dann drück ich dir mal die Daumen, dass es nicht in allzu ferner Zukunft sein wird 😉
Freut mich auch, das alles noch so gut geklappt hat. Hätte auch anders laufen können…
@Ingmar:
Bitte nicht raufbeschwören… 🙁
@Basti:
Ja, ich denke, so kann man das abkürzen.