Für all meine Kollegen aus ländlicheren Gegenden ist es selbstverständlich, dass man Fahrgäste – wenn nicht Touristen – mehrmals befördert. In Berlin ist das – sofern keine Absprachen bestehen – schlicht und ergreifend unwahrscheinlich. Also habe ich mir heute auch wieder nichts dabei gedacht, als mich eine junge blonde Frau in Friedrichshain rangewunken hat. Kurz nach dem Einsteigen meinte sie dann gleich:
„Hatte ich sie nicht schonmal als Taxifahrer?“
Puh! Wer war das jetzt? Aaaber ich habe es hingekriegt…
„Hab ich sie etwa mal zum Training gefahren?“
Bingo! War auch besser so. Hatte zuerst daran gedacht, es könnte die Dame aus dem horizontalen Gewerbe sein, die ich derletzt etwas alkoholisiert (also sie, nicht ich!) nach Hause gebracht habe. Soll aber nicht abwertend gemeint sein, eher… au das gibt Ärger mit Ozie, das sehe ich schon 😉
Aber man hat ja dann doch eher selten junge attraktive Damen im Wagen, die auch noch sagen:
„Ich habe an sie denken müssen, als ich das letzte Mal Taxi gefahren bin.“
Aber, um die Wogen zu glätten: Es ging um meine Größe! Das ist in meinem Auto etwa so häufig Gesprächsstoff wie das Wetter, die Taxiprüfung oder die Großartigkeit Berlins. Also keine Unterstellungen… 😉
Warum habe ich nur das Gefühl, dass Ozie darin, dass du eine Kundin heimfährst, keinen Scheidungsgrund sieht… ich muss das schliesslich wissen, denn ich bin Scheidungskind (der härteste Beruf der Welt)
Scheidung? Hat mich jemand heimlich verheiratet?
Ja Ozies Schwager!
Gut, dass ich das auch mal erfahre…
Und mich fragt wieder keiner… Typisch Männer!
Oder typisch Scheidungskinder! Ihr dürft euch aussuchen worunter Ihr leidet. 😉
Ach du hast ja leicht reden. Deine Mutter ist ja rechtzeitig gestorben, um dir das Leid einer Scheidung zu ersparen!!! Lusche!!!
Seit wann darf man denn auf Waisenkindern rumhacken? Du klaust auch kleinen Kindern Lollis, oder? 🙂
Und überhaupt bin ich hier mit der Gesamtsituation unzufrieden! Typisch Männer oder …
Ach, als ob die Kinder sich an Lollis ewig erfreuen würden…
Und mein Blog kann mal gar nichts für die Gesamtsituation. Eher im Gegenteil: Ich bin ja eh gegen alles!